Vom Krisenherd zum Musterschüler: Portugal hat in den vergangenen Jahren eine erstaunliche Entwicklung vollzogen. Seit 2014 ist das Haushaltsdefizit von sieben auf zwei Prozent des Bruttoinlandsprodukts (BIP) gesunken und liegt damit deutlich unter der geforderten Grenze. Gemäß Maastricht-Vertrag soll das jährliche Defizit betragsmäßig nicht größer sein als 3,0 Prozent des BIP. Die Arbeitslosenquote konnte das Land innerhalb von vier Jahren von fast 18 auf 10 Prozent senken, die Wirtschaft im ersten Quartal um 2,8 Prozent im Jahresvergleich gewachsen – so stark wie seit 2007 nicht mehr. „Zwar ist für diese Verbesserung zum Teil das bessere Wachstum in Europa verantwortlich, aber kein anderes europäisches Land kann aktuell mit der portugiesischen Entwicklung mithalten,“ sagt Fondsmanager Christopher Jeffery von Legal & General Investment Management. Ein weiterer Faktor, der die positive Entwicklung begünstigt habe, seien die negativen Zinsen der EZB. „Aber der hauptsächliche Grund ist, dass Portugal Ordnung in seinen Haushalt gebracht und gehalten hat.“
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