Neuer Markt 2.0 oder große Chance?

Montag, 21.11.2016 17:20 von Handelsblatt - Aufrufe: 271

Start-ups in Deutschland machen bislang einen großen Bogen um die Aktienmärkte. Die Deutsche Börse will das mit einem neuen Segment ändern – und Fehler aus Zeiten der New Economy unbedingt vermeiden.

Die Deutsche Börse wagt einen neuen Anlauf: Mit einem runderneuerten Handelssegment will sie jungen Unternehmen wieder eine Heimat am Aktienmarkt geben. Ziel ist es, kleinen und mittelständischen Firmen besseren Zugang zu Risikokapital zu verschaffen. Denn die schlechte Versorgung mit Geld für Wachstum galt in den vergangenen Jahren als eines der größten Probleme der deutschen Gründerszene.

Groß war der politische Druck. Im Koalitionsvertrag hat sich die aktuelle Bundesregierung vorgenommen, einen „Neuen Markt 2.0“ ins Leben zu rufen. Doch davor scheute die Börse lange zurück wie der Teufel vor dem Weihwasser.

Zu dunkel sind die Erinnerungen an die Geldvernichter des Neuen Marktes rund um die Jahrtausendwende. Zum Start am 10. März 1997 knallen auf dem Frankfurter Parkett noch die Sektkorken. Goldgräberstimmung macht sich breit, die Aussicht auf schnellen Reichtum lockt tausende Privatanleger in Aktien. Doch Kursrallys bringen den Neuen Markt als „Zockermarkt“ in Verruf, aufgeblasene Bilanzen, Kursbetrug und Insiderhandel geben der „New Economy“ den Rest. Seit dem 5. Juni 2003 ist dieser Neue Markt Geschichte.

Seitdem fehlt der Deutschen Börse ein wirklich attraktives Segment für kleine und mittlere Unternehmen. Und für viele Firmen in Deutschland fällt die Börse damit als Geldgeber in einer kritischen Phase der eigenen Entwicklung aus. Das soll sich nun ändern. „Mit unserem neuen Segment bringen wir diese Unternehmen mit Investoren zusammen und ermöglichen so die Finanzierung von Wachstum“, erklärte Deutsche-Börse-Chef Carsten Kengeter am Montag.

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