DARMSTADT (dpa-AFX) - Die Milliarden-Übernahme des US-Halbleiterzulieferers Versum, der Kauf des Materialspezialisten Intermolecular und der Umbau der Spezialchemiesparte: Merck-Chef
Im zweiten Quartal hatte Merck vom kräftigen Wachstum der Laborsparte profitiert. Der Konzern verdiente gut an Technologien, die die aufwendige Herstellung von Biotech-Medikamenten vereinfachen. Zugleich sorgten Arzneien gegen Unfruchtbarkeit und Schilddrüsenerkrankungen für gute Pharma-Geschäfte. Neue Mittel wie Mavenclad (Multiple Sklerose) und Bavencio (Krebs) spielten steigende Umsätze ein. In der Spezialchemie dagegen litt Merck unter der Konkurrenz asiatischer Anbieter, die den Darmstädtern das Geschäft mit Flüssigkristallen für Smartphones und Displays streitig machen.
Mit der Übernahme von Versum für 5,8 Milliarden Euro will Merck nun zum führenden Anbieter von Elektronikmaterialien für die Halbleiter- und Displayindustrie werden. Der Zukauf soll schon dieses Jahr Umsatz und Betriebsgewinn hochtreiben. Bislang hatte Oschmann für 2019 Erlöse von bis zu 15,9 Milliarden Euro und einen bereinigten Betriebsgewinn vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen von bis zu 4,35 Milliarden Euro angepeilt./als/DP/zb
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