Deutschlands einziger börsennotierter Stadtwerke-Konzern hat Umsatz und Ergebnis gesteigert. Zur Eröffnung eines Heizkraftwerk in England kam sogar ein besonderer Gast - und das nächste Großprojekt ist schon in Arbeit.
Es roch streng, doch davon ließ sich der königliche Gast nicht abhalten. Im Juli empfing Georg Müller, der Chef des deutschen Versorgers MVV Energie (MVV Energie Aktie), im südenglischen Plymouth Thronfolger Prinz Charles. Der älteste Sohn von Queen Elisabeth II. besichtigte das neue Heizkraftwerk, das der einzige börsennotierte Stadtwerke-Konzern Deutschlands hier gebaut hat. Es verwertet Haushalts-, Gewerbe- und Industrieabfälle zu Wärme und Strom – und das auf besonders effiziente und umweltschonende Weise.
250 Millionen Euro hat MVV Energie für die Anlage ausgegeben. Es ist damit die größte Einzelinvestition des ehemaligen Kommunalversorgers, der in den vergangenen zwei Jahrzehnten durch Investitionen im Bundesgebiet und ausgewählten Auslandsmärkten zu einem der größten Energieunternehmen aus der zweiten Reihe hinter den Energieriesen Eon und RWE aufgestiegen ist. Und das Heizkraftwerk Plymouth war nicht die einzige Inbetriebnahme im vergangenen Geschäftsjahr 2015/16 (zum 30. September): MVV Energie brachte auch ein Biomassekraftwerk im britischen Ridham Dock südlich von London ans Netz, zwei Windparks im baden-württembergischen Freudenberg und im oberfränkischen Hain sowie eine Biomethananlage in Sachsen-Anhalt. Gleichzeitig integrierte der Versorger das Windkraftunternehmen Juwi. MVV Energie hatte das angeschlagene Unternehmen Ende 2014 übernommen und musste die neue Tochter erst in Griff bekommen.
Um den vollständigen Artikel zu lesen, klicken Sie bitte hier.