Microsoft-Schriftzug vor dem Campus-Eingang im Silicon Valley.
Donnerstag, 17.12.2020 08:00 von BTC-Echo | Aufrufe: 156

Microsoft weitet Blockchain-Service für Gaming-Partner aus

Microsoft-Schriftzug vor dem Campus-Eingang im Silicon Valley. NicolasMcComber/ iStock Editorial / Getty Images Plus/ GettyImages.de

Schnellere Abwicklung, weniger Papierkram und mehr Transparenz: Der Unternehmensberater Ernst & Young (EY) und Microsoft entdecken gemeinsam die Vorzüge des Blockchain-Service für die Gaming-Szene.

Der Unternehmensberater Ernst & Young (EY) und Microsoft haben den Blockchain-Service des Software-Riesen für die Verwaltung von Spielerechten und Tantiemen erweitert. Dies geht aus einer Pressemitteilung hervor.

Damit ist es Microsoft nunmehr möglich, ein Finanzsystem von der Vertragsproduktion bis hin zu Abrechnungen und Abstimmungen anzubieten. Die erweiterten Blockchain-Funktionen sollen für Microsofts Xbox-Videospielpartner entscheidende Vorteile bedeuten. Davon profitiert auch das Netzwerk von Content-Lieferanten. Neben den Spieleautoren und -programmieren zählen dazu auch Musiker, Künstler, und Schriftsteller. Diesen Beteiligten könne Microsoft dank der Blockchain mehr „Einblick in die Verfolgung, Verwaltung und Zahlungsabwicklung von Lizenzverträgen“ gewähren, wie es in der Mitteilung heißt.

Aber nicht nur ein Plus an Transparenz resultiert aus der Erweiterung des Blockchain-Services von Microsoft. Auch die Verarbeitungszeit sinkt um sage und schreibe 99 Prozent, während die Berechnung der Lizenzgebühren zu 100 Prozent in Echtzeit bewerkstelligt werden kann. Der Grund für die Beschleunigung liegt in der Verwendung von elektronischen Verträgen zwischen den Partnern der Spielförderung.

EY spricht von „Klebstoff“ zwischen Unternehmen

Die BlockchainAnwendung wurde einem Testlauf unterzogen, um die Leistung unter einer hohen Menge von Nutzung zu prüfen. Im Fachjargon der Software-Industrie spricht man von „Soak-Testing“. Das Potenzial der Anwendung Microsofts soll bei zwei Millionen täglicher Käufe liegen.

Paul Brody, Global Blockchain Leader von EY, fasst die Perspektiven des Projekts wie folgt zusammen:

Blockchains könnten der Klebstoff werden, der die Interaktionen zwischen Unternehmen digitalisiert. Dieses Go-Live stellt einen weiteren großen Schritt auf diesem Weg dar, indem es den Grad der Automatisierung und Zykluszeitkomprimierung von der Digitalisierung des Vertrags bis hin zur Buchung der finanziellen Abgrenzungen erweitert. Blockchain-Lösungen wie diese tragen dazu bei, die Messlatte für die Unternehmensintegration höher zu legen – von der Punkt-zu-Punkt-Integration bis hin zur Automatisierung auf Ökosystemebene.

Paul Brody, Global Blockchain Leader von EY

Aber natürlich schläft die Konkurrenz von Microsoft nicht. Weitere Fälle, in denen die Blockchain Einzug in das Gaming-Business hält, gibt es mittlerweile reichlich. So hatte der legendäre Konsolen-Hersteller Atari erst kürzlich angekündigt, Non-fungible Token (NFT) für seinen Fußball-Klassiker Kick Off anzubieten. Außerdem wird das neue Modell der Atari VCS serienmäßig mit einer Blockchain-Unterstützung ausgestattet sein. Zwischenzeitlich hat die Wirtschaftsprüfungsgesellschaft EY hierzulande eher für Negativschlagzeilen gesorgt, hat sie doch rund zehn Jahre lang die Bilanzen des Skandal-Unternehmens Wirecard durchgewunken.

 
Source: BTC-ECHO

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