Angela Merkel beim Weltwirtschaftsforum in Davos.
Samstag, 15.08.2020 14:34 von | Aufrufe: 368

Merkel: Notlagen in der Welt könnten sich weiter verschärfen

Angela Merkel beim Weltwirtschaftsforum in Davos. Foto: World Economic Forum (https://commons.wikimedia.org/wiki/File:Angela_Merkel_-_World_Economic_Forum_Annual_Meeting_2011.jpg), „Angela Merkel - World Economic Forum Annual Meeting 2011“, Zuschnitt von ARIVA.DE, https://creativecommons.org/licenses/by-sa/2.0/legalcode

BERLIN (dpa-AFX) - Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) hat vor der Verschärfung humanitärer Notlagen in der Welt gewarnt. "Wir müssen davon ausgehen, dass sowohl die Pandemie als auch der Klimawandel die Situation für viele Menschen in der Welt verändern wird", sagte die Kanzlerin in ihrer am Samstag veröffentlichen wöchentlichen Videobotschaft. Deshalb sei es umso wichtiger, als Land schnell humanitäre Hilfe bereitzustellen. Als Beispiel nannte Merkel etwa den Einsatz der Bundeswehr und der Mitarbeiter des Technischen Hilfswerks im Libanon. Die Explosionen Anfang August in Beirut haben "in furchtbarer Weise vor Augen geführt, wie schnell eine Notlage entstehen kann".

Mit Blick auf den Welttag der humanitären Hilfe am Mittwoch (19. August) betonte Merkel weiter, wie wichtig es sei, den Schutz der Helferinnen und Helfer vor Ort sicherzustellen. "Leider müssen wir immer wieder erleben, dass sie gezielt angegriffen und an ihrer wichtigen Arbeit gehindert werden." Ihnen müsse der Schutz zukommen, der ihnen nach den Normen des Völkerrechts zustehe.

Generell sei besonders die Bevölkerung von Ländern mit schwachen staatlichen Strukturen und bewaffneten Konflikten nicht ausreichend vor Notlagen geschützt. "Darum sind vielfach politische Lösungen notwendig, humanitäre Unterstützung kann nur kurzfristig helfen", sagte die Kanzlerin./stz/DP/men


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