Sammler sind begeistert: Seit heute gibt die Bundesbank die neue Fünf-Euro-Münze „Tropische Zone“ aus. Vor den Filialen bildeten sich lange Schlangen. Manche Münzfans fühlten sich an DDR-Verhältnisse erinnert.
Endlich ist sie da – die neue 5-Euro-Sammlermünze. Sie trägt den Titel „Tropische Zone“ und weist einige besondere Merkmale auf – darunter einen roten Kunststoff-Ring, der in die Münze eingearbeitet ist. Die Münze wird von den Bundesbank-Filialen ausgegeben, ist für fünf Euro erhältlich und als gesetzliches Zahlungsmittel gültig. Jedoch wird man sie kaum an der Ladenkasse als Wechselgeld erhalten: Sammler hoffen auf eine Wertsteigerung aufgrund der limitierten Auflage.
Am Donnerstagmorgen bildeten sich lange Schlangen vor den deutschen Bundesbank-Filialen. Viele Münzfans waren früh aufgestanden, um sich ihr Exemplar zu sichern. Vor der Bundesbank-Filiale in Magdeburg reichte die Warteschlange einmal um das Haus herum, in Berlin standen Bürger über mehr als eine Stunde an, aber auch in Hamburg oder Bochum kam es zu großem Andrang.
Einige Bürger nahmen die Warterei mit Humor. Nutzer Axaneco schrieb auf Twitter: „Vor der Bundesbank in Hamburg sieht's heute aus wie 1985 in Wismar, als es Bananen und Papiertaschentücher gab.“ Andere präsentieren im Netz die silbern glänzende Münze, als sie sie endlich in den Händen halten.
Die Sammlermünze „Tropische Zone“ besteht aus drei Komponenten: „einem äußeren Ring, einem inneren Kern, der sogenannten Pille, und einem prägbaren, zwischen Ring und Pille eingefügten lichtdurchlässigen Polymerring“, wie das Finanzministerium schrieb. Weiter heißt es: „Die Münze wurde von der Künstlerin Stefanie Radtke entworfen und zeigt einen Papagei, der symbolisch für die Artenvielfalt der Tropen steht. Der Betrachter kann über die Vogelperspektive in die tropische Flora eintauchen.“ Der glatte Münzrand enthält in vertiefter Prägung die Inschrift „Klimazonen der Erde“.
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