Seitenansicht eines Ryanair-Jets.
Dienstag, 05.02.2013 12:18 von | Aufrufe: 115

Kreise: Ryanair würde sich Aer-Lingus-Übernahme noch mehr kosten lassen

Seitenansicht eines Ryanair-Jets. pixabay.com

DEVON/DUBLIN (dpa-AFX) - Der irische Billigflieger Ryanair würde für die ersehnte Übernahme der Konkurrentin Aer Lingus Insidern zufolge noch tiefer in die Tasche greifen. So biete Ryanair der britischen Fluglinie Flybe 100 Millionen Euro an, damit diese einen Teil des Kurzstreckengeschäfts von Aer Lingus übernimmt. Dies berichtete die Nachrichtenagentur Bloomberg am Dienstag unter Berufung auf mit der Sache vertraute Personen. Flybe bestätigte, dass es eine grundsätzliche Vereinbarung gebe. Ryanair erhofft sich vom Aufbau einer solchen Konkurrentin, dass die EU-Kommission dem umstrittenen Fusionsvorhaben zustimmt.

Informierten Kreisen zufolge würde Ryanair fast die Hälfte des Kurzstreckengeschäfts von Aer Lingus mit 43 Strecken sowie zehn Flugzeugen samt Besatzung an Flybe abgeben. Zudem soll die IAG-Tochter British Airways Flüge auf mehreren relevanten Strecken übernehmen, wie Bloomberg weiter berichtet.

Europas größter Billigflieger versucht derzeit in einem dritten Anlauf, die Aktienmehrheit bei Aer Lingus zu erringen und bietet knapp 700 Millionen Euro für die einstige Staatsfluglinie. Die EU-Kommission fürchtet jedoch um den intakten Wettbewerb auf vielen Strecken. Den ersten Übernahmeversuch hatte die Behörde bereits 2007 gestoppt.

Offiziell hat Ryanair-Chef Michael O'Leary inzwischen angeboten, dass zwei andere Fluggesellschaften einen wesentlichen Teil des Aer-Lingus-Streckennetzes übernehmen und damit den Wettbewerb auf den Flügen von und nach Irland sichern sollen. Näheres wollte Ryanair am Dienstag nicht bestätigen./stw/mne/fbr


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