Konzern-Umsatz der Sto SE & Co. KGaA im ersten Halbjahr 2020 mit 664,5 Mio. EUR nahezu stabil auf Vorjahresniveau

Freitag, 28.08.2020 10:00 von DGAP - Aufrufe: 339

DGAP-News: Sto SE & Co. KGaA / Schlagwort(e): Halbjahresergebnis/Zwischenbericht Konzern-Umsatz der Sto SE & Co. KGaA im ersten Halbjahr 2020 mit 664,5 Mio. EUR nahezu stabil auf Vorjahresniveau 28.08.2020 / 10:00 Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent / Herausgeber verantwortlich.


P R E S S E I N F O R M A T I O N der Sto SE & Co. KGaA, Stühlingen

 

  • Konzern-Umsatz der Sto SE & Co. KGaA im ersten Halbjahr 2020 mit 664,5 Mio. EUR nahezu stabil auf Vorjahresniveau
  • Positive Erstkonsolidierungseffekte und guter Verlauf in den ersten Monaten des Jahres gleichen Einbußen infolge der Coronavirus-Pandemie aus
  • Inlandsumsatz erhöht sich um 9,5 % auf 312,8 Mio. EUR; Auslandsvolumen geht um 7,3 % auf 351,7 Mio. EUR zurück
  • Konzern-EBIT verbessert sich um 39,1 % auf 44,1 Mio. EUR und Ergebnis vor Steuern (EBT) um 40,2 % auf 42,9 Mio. EUR
  • Konzern-Belegschaft vergrößert sich insbesondere durch Erweiterung des Konsolidierungskreises um 179 auf 5.646 Mitarbeiter
  • Prognose für Gesamtjahr 2020 bleibt vorerst unverändert (ohne Berücksichtigung von möglichen Einflüssen aus der Coronavirus-Pandemie im zweiten Halbjahr): Umsatzplus von 6,6 % auf rund 1.490 Mio. EUR und EBIT von 93 Mio. EUR bis 103 Mio. EUR erwartet

 

Stühlingen, 28. August 2020 - Im zweiten Quartal 2020 war der Geschäftsverlauf der Sto SE & Co. KGaA maßgeblich von den gravierenden Auswirkungen der Coronavirus-Pandemie geprägt und blieb erheblich unter den Erwartungen sowie den Vorjahreswerten. Dank der sehr erfreulichen Geschäftsentwicklung im ersten Quartal, die von den guten Witterungsbedingungen zu Beginn des Jahres profitierte und insbesondere im Inland noch wenig von der Coronavirus-Pandemie belastet war, sowie positiven Einflüssen aus Erstkonsolidierungseffekten blieb der Konzernumsatz in den ersten sechs Monaten mit 664,5 Mio. EUR dennoch nahezu stabil auf Vorjahresniveau (Vorjahr: 665,1 Mio. EUR). Bereinigt um Erstkonsolidierungs- und die in Summe geringfügig negativen Währungsumrechnungseffekte verringerte sich der Konzernumsatz gegenüber dem ersten Halbjahr 2019 um 2,4 %.

Im Inland erzielte der Sto-Konzern bis Ende Juni 2020 einen konzernweiten Anstieg um 9,5 % auf 312,8 Mio. EUR (Vorjahr: 285,6 Mio. EUR), der insbesondere auf die guten Wetterbedingungen und die erstmalige Einbeziehung der VIACOR Polymer GmbH in den Konsolidierungskreis zurückzuführen war. Im Ausland wirkten sich die erheblichen Folgen der Coronavirus-Pandemie zeitversetzt in zahlreichen Ländern negativ auf die Geschäftsentwicklung aus. Hier blieb der Umsatz trotz der Zuwächse aus den Erstkonsolidierungen mit 351,7 Mio. EUR insgesamt 7,3 % unter dem Vorjahreswert (Vorjahr: 379,4 Mio. EUR). Der Auslandsanteil am Konzernvolumen belief sich auf 52,9 % gegenüber 57,1 % im entsprechenden 2019er Halbjahr.

Im Juli 2020 lag der Umsatz deutlich über dem Vorjahresniveau, jedoch leicht unter den Erwartungen. Dabei standen Sto-Gesellschaften mit fortgesetzt guter Entwicklung und Unternehmen mit deutlichen Nachholeffekten einige Gesellschaften gegenüber, die weiterhin unter dem teils erheblich negativen Einfluss der Coronavirus-Pandemie standen.

Erfreuliche Zuwächse konnte Sto in der ersten Jahreshälfte 2020 beim Konzernergebnis erzielen. Insbesondere Verbesserungen in der Rohertragsmarge und Ergebnissicherungsmaßnahmen zur Kompensation der negativen Auswirkungen der Coronavirus-Pandemie wirkten sich positiv auf die Ertragslage aus. Im Halbjahresvergleich verbesserte sich das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) um 39,1 % auf 44,1 Mio. EUR (Vorjahr: 31,7 Mio. EUR), das Ergebnis vor Steuern (EBT) erhöhte sich um 40,2 % auf 42,9 Mio. EUR (Vorjahr: 30,6 Mio. EUR) und das Nettoergebnis um 40,4 % auf 29,2 Mio. EUR (Vorjahr: 20,8 Mio. EUR).

Die Finanz- und Vermögenslage des Sto-Konzerns war in der ersten Jahreshälfte 2020 von der Erweiterung des Konsolidierungskreises sowie der üblichen Saisonalität des Geschäftsverlaufs geprägt. In den ersten Monaten eines Kalenderjahres ergibt sich bei Sto ein hoher Geldbedarf, während im zweiten Halbjahr die Mittelzuflüsse in der Regel überwiegen. Unter Berücksichtigung des Bestands an liquiden Mitteln lag das Netto-Finanzguthaben am 30. Juni 2020 bei 25,3 Mio. EUR (31.12.2019: 119,8 Mio. EUR; 30.06.2019: 39,9 Mio. EUR). Die Eigenkapitalquote betrug am Stichtag nach wie vor sehr solide 48,2 % (31.12.2019: 54,3 %; 30.06.2019: 53,3 %).

Die Zahl der weltweit beschäftigten Mitarbeiter im Sto-Konzern lag Ende Juni bei 5.646 Mitarbeiter gegenüber 5.533 am Jahresende 2019 (+113 Personen; +2,0 %) und 5.467 am Vorjahresstichtag (+179 Personen; +3,3 %). Im Inland vergrößerte sich die Belegschaft seit Mitte 2019 um 50 auf 2.995 (Vorjahr: 2.945) Mitarbeiter. Im Ausland stieg die Personalzahl gegenüber dem 30. Juni 2019 um insgesamt 129 auf 2.651 (Vorjahr: 2.522). Neben den Zugängen aus der Erweiterung des Konsolidierungskreises gab es im Jahresvergleich vereinzelt Neueinstellungen in Ländern mit kurz- und mittelfristigen Wachstumsperspektiven, während die Belegschaft in Regionen mit schwierigen konjunkturellen Rahmenbedingungen punktuell reduziert wurde. Der Auslandsanteil an der Konzernbelegschaft erhöhte sich leicht von 46,1 % auf 47,0 %.

Die Prognose für 2020 beinhaltete vor möglichen Einflüssen aus der Coronavirus-Pandemie einen Anstieg des Konzernumsatzes im Gesamtjahr 2020 um 6,6 % auf 1.490 Mio. EUR (Vorjahr: 1.398,2 Mio. EUR), sofern sich die Witterungsbedingungen gegenüber dem Vorjahr nicht deutlich verschlechtern. Das EBIT sollte dabei in einer Bandbreite von 93 Mio. EUR bis 103 Mio. EUR (Vorjahr: 85,9 Mio. EUR) liegen. Im Hinblick auf die derzeit erkennbaren Aufholungstendenzen in einigen Ländern, die noch anstehenden saisonal bedingt umsatzstarken Monate bei Sto und die Chancen aus den Initiativen der Regierungen zur Stabilisierung der Konjunktur sowie insbesondere der Bauwirtschaft rechnet Sto damit, dass diese Prognose Bestand hat. Allerdings sind die aus der Coronavirus-Pandemie bedingten Einflüsse auf die künftige Geschäftsentwicklung weiterhin nicht zuverlässig abschätzbar, und die Prognosegrundlage ist demnach mit zahlreichen erheblichen Unsicherheiten - wie im Risiko- und Chancenbericht des Geschäftsberichts 2019 beschrieben - behaftet. Darüber hinaus ist unter anderem unklar, ob sich die am Ende des Berichtszeitraums teilweise spürbaren Erholungstendenzen in einzelnen Ländern fortsetzen, wie schnell die Rückstände aufgeholt werden können, wann der Höhepunkt der Krise in den Regionen mit aktuell steigenden Infektionszahlen erreicht sein wird, wie die zuständigen Regierungen auf eine zweite Welle, die in verschiedenen Staaten bereits eingesetzt hat, oder auf eventuelle weitere Infektionswellen reagieren und welche künftigen wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Auswirkungen die weltweite Krise konkret haben wird. Der Witterungseffekt ist noch relevanter als in üblichen Geschäftsjahren, da ungünstige Witterung auch mögliche Nachholeffekte begrenzen könnte.

Der vollständige Halbjahresfinanzbericht 2020 steht auf www.sto.de unter der Rubrik "Unternehmen" im Bereich "Investor Relations" zum Download zur Verfügung.

Die Sto SE & Co. KGaA ist einer der international bedeutenden Hersteller von Produkten und Systemen für Gebäudebeschichtungen. Führend ist das Unternehmen im Geschäftsfeld Wärmedämm-Verbundsysteme. Zum Kernsortiment gehören außerdem hochwertige Fassadenelemente sowie Putze und Farben, die sowohl für den Außenbereich als auch für das Innere von Gebäuden angeboten werden. Weitere Schwerpunkte sind die Bereiche Betoninstandsetzung / Bodenbeschichtungen, Akustik- und vorgehängte Fassadensysteme.

Ansprechpartner Sto SE & Co. KGaA Rolf Wöhrle, Vorstand der STO Management SE, Finanzen, Telefon: 07744-57-1241, E-Mail: r.woehrle@sto.com

Medienkontakt: Redaktionsbüro tik GmbH, Tel.: 0911/9597-871, E-Mail: info@tik-online.de


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Fax: +49 (0)7744 57-2178
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