Donnerstag, 21.12.2017 12:09 von Atlas Research GmbH | Aufrufe: 649

Warum EUR/USD weiter steigt!

Die wichtigen Notenbanksitzungen brachten keine großen Überraschungen: Die US-Notenbank Fed hob am 13. Dezember wie erwartet die Leitzinsen um 25 Basispunkte auf 1,25 bis 1,50 Prozent an und stellte für 2018 drei weitere Zinsschritte in Aussicht. Ende 2019 könnten die Zinsen den Prognosen der Notenbanker selbst zufolge auf 2,75 bis 3,00 Prozent weiter ansteigen. Das ist sehr wenig, verglichen mit früheren Konjunkturaufschwüngen. Ob der Plan der US-Notenbanker aufgeht, bleibt abzuwarten, denn viele Unsicherheiten wie z.B. die Trump-Steuerreform bzw. deren Auswirkungen auf Inflation, Konsum, Staatsverschuldung etc. könnten einen anderen, restriktiveren Kurs erzwingen.

Europäische Zentralbank bleibt bei ihrem expansiven Kurs
Am 14. Dezember war dann die EZB an der Reihe und auch hier gab es keine Überraschungen. EZB-Chef Draghi bekräftigte die Notwendigkeit der expansiven Geldpolitik und verteidigte das Anleihekaufprogramm. Ab Januar werden zwar die Anleihekäufe auf 30 Mrd. Euro monatlich halbiert, dafür werden sie bis Ende September 2018 verlängert. Die Leitzinsen in der Eurozone werden noch wesentlich länger bei null Prozentverharren. Optimismus versprühte die EZB in Sachen Konjunktur. Die Wachstumsprognose für die Eurozone wurde für 2018 von 1,8 auf 2,3 Prozent nach oben korrigiert.

Fazit
Die US-Konjunktur ist stark. Aber derzeit sieht es so aus, als wäre die Dynamik in der Eurozone stärker – freilich von einem niedrigeren Niveau aus. Das erklärt, warum EUR/USD in den letzten Tagen trotz der Zinserhöhung in den USA zulegen konnte. Zudem wird die Diskussion innerhalb der EZB über eine Verschärfung der Geldpolitik 2018 an Fahrt gewinnen. Auch das kann für weiteren Aufwärtsdruck auf den Euro sorgen.

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