Freitag, 22.05.2009 13:57 von Christian-Hendrik Knappe | Aufrufe: 714

METRO ? Retter in der Not?


Die METRO Group beschäftigt in 32 Ländern an mehr als 2.100 Standorten rund 300.000 Mitarbeiter und zählt nach eigenen Angaben zu den bedeutendsten internationalen Handelsunternehmen. Im abgelaufenen Geschäftsjahr 2008 erzielte der Konzern, zu dessen Vertriebsmarken Metro/Makro Cash & Carry, die Real SB-Warenhäuser, Media Markt und Saturn sowie die Galeria Kaufhof Warenhäuser gehören, einen Umsatz von 68 Mrd. Euro.

Trotz trüber Aussichten für die Gesamtwirtschaft blickt Vorstandschef Dr. Eckhard Cordes optimistisch in die Zukunft. Denn das im Januar 2009 gestartete Wertsteigerungsprogramm "Shape 2012" soll entscheidend dazu beitragen, das profitable Wachstum langfristig zu sichern, indem die Strukturen des Konzerns vereinfacht und die Kosten deutlich reduziert werden. Darüber hinaus soll der Kunde noch stärker als bisher in den Mittelpunkt rücken. Bislang gäbe es zudem keine Anzeichen dafür, dass die Kunden ihr Konsumverhalten beim Grundbedarf deutlich korrigieren. Dies belegt auch ein Blick auf das GfK-Konsumklima für Deutschland, den größten Markt der METRO Group, welches sich im April trotz schlechter Prognosen für die wirtschaftliche Entwicklung nicht eingetrübt hat.

Im Zusammenhang mit einer möglichen staatlichen Hilfe für das Unternehmen Arcandor und dessen Warenhaustochter Karstadt haben die Spekulationen um einen Zusammenschluss der Galeria Kaufhof und Karstadt Warenhäuser neuen Auftrieb erhalten. Zwar hält METRO nach Unternehmensangaben Staatshilfen aus ordnungs- und wettbewerbspolitischen Gründen grundsätzlich für falsch, dennoch ist man für umfassende und konstruktive Gespräche offen, um sinnvolle Lösungen für die Standorte von Karstadt Warenhäusern zu finden. Sollten sich beide Parteien einig werden, wird eine Fusion allerdings von der Zustimmung des Kartellamtes abhängen, denn nach der Insolvenz von Woolworth und dem angesichts der gescheiterten Investorengespräche drohendem Aus für Hertie, muss geprüft werden, ob METRO mit den Galeria Kaufhof und Karstadt Warenhäusern eine marktbeherrschende Stellung inne hätte.

Aus charttechnischer Sicht befand sich METRO seit dem Tief im Jahr 2003 im Bereich um 16,00 Euro in einer langfristigen Aufwärtsbewegung, welche die Aktie bis September 2007 auf ein Hoch bei 68,60 Euro führte. Doch mit dem Ausbruch der Finanzkrise setzte auch bei METRO eine Abwärtsbewegung ein, welche sich im September 2008 beschleunigte und die Kursnotierung auf 16,74 Euro zurückwarf. Auf diesem Niveau kam es zunächst zu einer Erholung bis 30,67 Euro. Nachdem ein weiteres Tief im März 2009 bei 19,74 Euro nicht mehr das Niveau des Oktobertiefs erreichte, konnte die Aktie Anfang April 2009 wieder über die 200-Tage-Linie ansteigen und zählte in den letzten Wochen zu einer der stärksten Aktien im DAX. Für spekulativ orientierte Trader, die von einer Fortsetzung der Aufwärtsentwicklung bei METRO ausgehen und an dieser partizipieren möchten, könnte der Wave XXL Call Optionsschein der Deutschen Bank (WKN: DB7AN4) interessant sein. Das Stop-Loss-Niveau dieses Hebelproduktes ohne Laufzeitbegrenzung befindet sich bei 25,30 Euro.

WAVE XXL Call auf Metro
WKN DB7AN4
ISIN DE000DB7AN45
Basispreis 24,11 EUR
Stopp Loss 25,30 EUR
Laufzeit Open End
Bezugsverhältnis 1:10
Aktueller Kurs 1,21 Euro



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Deutsche Bank X-markets
Der gelernte Bankkaufmann und studierte Betriebswirtschaftler ist als Produktexperte von X-markets, Deutsche Bank mitverantwortlich für die Produktpalette und den Vertrieb von Hebelprodukten und Anlagezertifikaten. Er schreibt Kolumnen für verschiedene Finanzportale und vertritt die Deutsche Bank bei diversen Finanzmessen und Börsentagen. Seine berufliche Laufbahn startete er 1999 bei der Börse in Stuttgart als Händler. Seit 2007 gehört Knappe zum X-markets-Team der Deutschen Bank.
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