Dienstag, 21.01.2020 16:04 von GOLDINVEST.de | Aufrufe: 299

Group Ten - Fast 400 Meter fortlaufende Palladium- und Platinvererzung!

Erst vor Kurzem hatte Group Ten Metals (TSX-V PGE / WKN A2AN4B) bereits spektakuläre Ergebnisse vom Zielgebiet Iron Mountain vorgelegt, das Teil des gigantischen, polymetallischen Stillwater West-Projekts ist. (Wir berichteten) Jetzt legt man noch einen drauf und meldet aus dem Zielgebiet Camp unter anderem einen Abschnitt von 399 Metern mit durchgehender Palladium-, Platin-, Gold-, Nickel-, Kupfer- und Kobaltvererzung!

Noch im vergangenen Jahr hatte Group Ten die Arbeiten auf den fünf aussichtsreichsten Zielgebieten von Stillwater West durchgeführt. Auf Camp waren das drei Bohrungen, die das Unternehmen selbst niederbrachte, sowie die erneute Analyse alter Bohrkerne auf Elemente der Platingruppe (Platinum Group Elements (PGE), hier Platin, Palladium und Rhodium) und auf Buntmetallwerte bei weiteren fünf Bohrlöchern.



Und die Ergebnisse sind nicht weniger als spektakulär! So erbrachte zum Beispiel die Bohrung CZ-2019-01 ab der Oberfläche durchgehende Vererzung von 399 Metern (!) Länge mit starker PGE-Ni-Cu-Co Mineralisierung, die das Unternehmen in 0,25% Gesamtnickeläquivalent (TotNiEq) zusammenfasst! Und in diesem gewaltigen Vererzungsabschnitt treten auch hochgradigere Bohrintervalle auf, darunter:

- 62 Meter mit 0,61% TotNiEq mit 0,57 g/t 3E (0,18 g/t Pt, 0,34 g/t Pd, 0,05 g/t Au), 0,30% Ni, 0,13% Cu und 0,025% Co;

- 3,5 Meter mit 3,07% TotNiEq mit 3,45 g/t 3E (1,76 g/t Pt, 1,44g/t Pd, 0,25 g/t Au), 1,53% Ni, 0,49% Cu und 0,099% Co sowie

- 6,7 Meter mit 1,22% TotNiEq mit 2,32 g/t 3E (0,70 g/t Pt, 1,38g/t Pd, 0,24 g/t Au), 0,31% Ni, 0,34% Cu und 0,013% Co.

Hinzu kommt die Bohrung IM-2008-01, die Group Ten 2019 auf Buntmetalle analysierte. Diese erbrachte 119 Meter mit 0,32% TotNiEq ab 3,05 Meter Tiefe mit unter anderem:

- 55 Meter mit 0,56% TotNiEq;

- 17,1 Meter mit 0,67% TotNiEq und

- 11,6 Meter mit 0,76% TotNiEq.

Die bereits 2004 abgeteufte Bohrung CZ04-01, die das Unternehmen im vergangenen Jahr erneut untersuchte, erbrachte 106 Meter mit 0,40% TotNiEq ab 44,1 Meter Tiefe mit unter anderem:

- 76 Meter mit 0,47% TotNiEq und

- 22,6 Meter mit 0,81% TotNiEq.

Diese Ergebnisse, so Group Ten, stützen die Annahme, dass das geophysikalische, leitende Hoch im Camp-Gebiet sich auf große Erzkörper mit eingesprengten Nickel- und Kupfersulfiden bezieht, die mit Palladium, Platin, Gold und Kobalt angereichert sind. Das Unternehmen testet die Proben auch auf Rhodiummineralisierung, diese Ergebnisse aber liegen bislang noch nicht vor. Das Herz dieser geophysikalischen Anomalie, so Group Ten weiter, wurde bislang noch nicht systematisch mit Bohrungen getestet und ist nur eines von acht Zielgebieten auf Stillwater West, die sich über mehrere Kilometer Länge erstrecken.



Michael Rowley, Group Tens CEO und President, zeigt sich verständlicherweise „sehr erfreut“, dass es jetzt gelungen ist, die bekannte Ausdehnung der PGE-Ni-Cu-Co-Vererzung im Zielgebiet Camp zu bestätigen und signifikant auszuweiten. Bei Group Ten interpretiert man die Ergebnisse als erneuten Beleg für die die Parallelen von Stillwater-West zum Bushfeld Distrik in Südafrika, der einige der reichsten polymetallischen Lagerstätten der Welt beherbergt. Rowley nennt den Vererzungstyp auf Stillwater daher auch „Mineralisierung im Platreef-Stil“. Diese polymetallische Platreef-Vererzung zeichnet sich durch mächtige Horizonte mit hoher Kontinuität der PGE-Ni-Cu-Co Mineralisierung aus – wie sie nun erneut nachgewiesen wurden!

Wie Herr Rowley weiter ausführte, konnte man die aus historischen Quellen bekannte Vererzung bis in eine Tiefe von 400 Metern nachweisen, was eine Verdopplung der bisher bekannten Vererzungslänge darstellt. Und damit muss noch nicht einmal Schluss sein, denn der Group Ten-CEO wies auch darauf hin, dass die Bohrungen in Vererzung endeten!

Diese Vererzung befindet sich laut Herrn Rowley im unteren Stillwater Igneous Complex, der stratigrafisch unter der J-M Reef-Lagerstätte liegt, die derzeit von Sibanye-Stillwater (WKN A1KBRZ) angrenzend an Stillwater West abgebaut wird.

Jetzt kann das Unternehmen die Ergebnisse der eigenen Bohrungen und die Daten aus den neu analysierten, alten Bohrkernen in sein neues, geologisches Modell einbringen und so die Entwicklung einer ersten Ressourcenschätzung für das Zielgebiet Camp vorantreiben.

Und Herr Rowley kündigte an, dass Ergebnisse von weiteren Zielgebieten auf Stillwater West in den kommenden Wochen präsentiert werden sollen!

Günstige Entwicklung der Stillwater West-Rohstoffpreise

Stillwater West ist ein wirklich polymetallisches System, das Platin, Palladium, Rhodium und andere, weniger bekannte Platingruppenelemente enthält, die in Nickel- und Kupfermineralisierung enthalten sind, die auch mit Gold und Kobalt angereichert ist. Und der Großteil dieser Rohstoffe konnte in den vergangenen Monaten erhebliche Preissteigerungen verzeichnen. Das trifft auch Nickel, Kupfer und Platin zu aber vor allem auch auf Palladium, das zwischenzeitlich ein Allzeithoch erreichte und Rhodium, das ein Zehnjahreshoch verzeichnete. Damit steigt natürlich auch der Wert des auf Stillwater West enthaltenen Metalls signifikant!

Die PGE-Preise sollten sich Experten zufolge auch weiterhin auf hohem Niveau bewegen, da Palladium, Platin und Rhodium verstärkt in Automobilkatalysatoren zum Einsatz kommen, während gleichzeitig bei Palladium bereits seit Jahren ein Angebotsdefizit herrscht und die Platinproduktion in Südafrika zurückgeht. Die Nachfrage aus dem Bereich der Elektromobilität hat zudem den Nickel- aber auch den Kupferpreis zuletzt deutlich steigen lassen und dieser Trend dürfte sich in Zukunft fortsetzen bzw. sogar noch beschleunigen, wird allgemein vorausgesagt.

Hinzu kommt, dass Stillwater West im US-Bundesstaat Montana liegt und zwar in der Nähe von gleich drei produzierenden Minen. Das dürfte ein weiterer Vorteil für Group Ten sein, zumal die USA, die ihre Abhängigkeit von Afrika und Russland für einen Großteil des PGE-, Nickel- und Kobaltangebots erkannt haben, diese Rohstoffe auf die Liste der „Critical Minerals“ aufgenommen haben und die einheimische Produktion dieser Metalle steigern wollen.

Alles in Allem befindet sich Group Ten Metals (TSX-V PGE / WKN A2AN4B) damit unserer Ansicht nach in einer geradezu beneidenswert guten Ausgangslage für die zukünftige Entwicklung des Unternehmens und des Stillwater West-Projekts. Die Aktie hat in den letzten Tagen bereits deutlich angezogen, wir glauben aber, dass das Ende der Fahnenstange – mindestens mittel- und langfristig – noch lange nicht erreicht sein dürfte.

Risiken bestehen bei kleinen Explorationsgesellschaften wie Group Ten immer, das sollte jedem Anleger bewusst sein, doch überwiegen unserer Meinung nach in diesem Fall die Chancen deutlich.


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