Nachdem zu Wochenbeginn noch die Hoffnung auf eine Einigung im Handelsstreit zwischen den USA und China die Kurse nach oben katapultiert hatte, setzte bereits am Dienstag schon wieder massiver
Verkaufsdruck ein. In Sachen Brexit kehrt die nicht ganz unberechtigte Sorge vor einem harten Ausstieg zurück. Der Deal zwischen Theresa May und der EU wird wohl so vom britischen Parlament am 11. Dezember keine Zustimmung erhalten.
Mehr denn je fungiert daher die Charttechnik als Kompass in diesem Meldungswirrwarr. Das rechnerische Abwärtspotential der SKS beziffert sich nach wie auf 10.100 Indexzähler. Es rückt nun auch optisch näher.
Zumal der deutsche Leitindex wohl heute die 11.000 „knacken“ könnte – von oben nach unten !
Das proaktive Risikomanagement muss weiterhin stringent aufrechterhalten bleiben. Wir sind weiter im Risk-On-Modus. Der zweite Gap-Close binnen weniger Tage bezeugte bereits die Sogwirkung nach unten.
Brexit, Italien und die Krise in der Ukraine ziehen weiter „ihre Kreise“. Nun kommt noch Konfliktpotential im Kosovo dazu. Nicht zuletzt auch die Diskussionen um den Ölpreis. Saudi-Arabien will eine Drosselung der Produktion erwirken.
Das alles sorgt für große Nervosität und Verunsicherung an den globalen Märkten.
Die markttechnischen Indikatoren tendieren auch heute neutral. Der übergeordnete Abwärtstrend bleibt intakt. Dieser besteht seit Juni 2018 und löst sich erst ab 12.000 Punkten + X wieder auf.
Heute nimmt der DAX 30 die 11.051 in den kurzfristigen Fokus. Dabei „schielt“ er auch ganz klar gen 10.100 Zähler. SKS nicht nur „ante portas“ – wir sind „mitten drin“. Die Warnsignale bei 12.125 & 11.800 (vgl. D&R-Analysen) greifen nun.
Fazit:
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Massiver Verkaufsdruck, Nervosität & Unsicherheit
- Übergeordnet weiterhin fragiles Chartbild & intakter Abwärtstrend
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