Eine Fördermaschine für Kohle (Symbolbild).
Dienstag, 12.12.2017 14:56 von | Aufrufe: 182

Kohleausstiegs-Allianz wächst - Hendricks: Können nicht vorgreifen

Eine Fördermaschine für Kohle (Symbolbild). pixabay.com

PARIS (dpa-AFX) - Das bei der Weltklimakonferenz ins Leben gerufene internationale Bündnis für den Kohleausstieg wächst - und Deutschland ist weiterhin nicht dabei. Fast 30 Länder und Regionen hätten sich der Allianz (Allianz Aktie) seit dem Bonner Klimagipfel im November angeschlossen, teilte die britische Regierung am Dienstag mit. Anlässlich des Pariser Klimagipfels sollten demnach während des Treffens mit mehr als 50 Staats- und Regierungschefs unter anderem Schweden und Kalifornien beitreten.

Auf Initiative Kanadas und Großbritanniens hatten sich zunächst 25 Länder und Regionen zur "Powering Past Coal Alliance" zusammengeschlossen und auf eine Abkehr von der traditionellen Kohleenergie festgelegt. Dass Deutschland keinen Plan für den Ausstieg aus dem klimaschädlichen Kohlestrom hat, kritisieren Umweltschützer schon lange.

"Wir haben noch keine Gewissheit, was die künftige Bundesregierung angeht", sagte Bundesumweltministerin Barbara Hedricks, die für Deutschland nach Paris gereist war, der Deutschen Presse-Agentur. "Darum können wir hier nicht vorgreifen und dieser Allianz beitreten."

Die SPD-Politikerin warnte davor, "auf diesem Weg der Atomkraft zum Comeback zu verhelfen". Atomkraft, die unter anderem für Frankreich wichtig ist, sei nicht die Lösung für den Klimaschutz. Das Gastgeberland des Klimagipfels hatte kürzlich sein bisheriges Ziel, den Atomanteil an der Stromproduktion bis 2025 auf 50 Prozent zu senken, um mehrere Jahre verschoben. Die Klimaziele ließen sich nur mit einem "schrittweisen, sozial abgefederten Kohleausstieg" erreichen, so Hendricks./ted/sku/cb/DP/she


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