Frankfurt (GodmodeTrader.de) - Aus der Elfenbeinküste wird in den letzten Tagen von einer erfreulichen Mischung aus Sonnenschein und Regenfällen berichtet. Es war kaum mehr damit gerechnet worden, dass es während der Trockenzeit und vor dem Aufziehen der Harmattan-Winde zu einer solchen Entlastung kommen würde, wie Commerzbank-Analystin Michaela Helbing-Kuhl im „TagesInfo Rohstoffe“ schreibt.
Dies verbessere die Aussichten für das Ende der bis März dauernden Haupternte und für die folgende Zwischenernte. Wie schwierig die Einschätzung der bisherigen Kakaoproduktion sei, zeige die Diskrepanz zwischen den wöchentlichen Schätzungen von Exporteuren und den in größeren Abständen von der Regulierungsbehörde CCC vorgelegten Daten, heißt es weiter.
„Während die Exporteure die Anlieferungen für die Zeit zwischen dem Saisonstart Anfang Oktober und Ende November zehn Prozent höher als im Vorjahr schätzten, meldete die CCC am darauffolgenden Tag für die gleiche Zeit ein Minus von 0,4 Prozent – kein unwesentlicher Unterschied für ein Land, das alleine 45 Prozent der weltweiten Kakaoproduktion stellt“, so Helbing-Kuhl.