Hoffnung für die rund 550 Beschäftigten von Bavaria Yachtbau: Die größte deutsche Werft für Sportboote steuert auf einen Verkauf zu. Chefsanierer Brinkmann ist zuversichtlich, bald einen Investor zu präsentieren.
Tobias Brinkmann ist ein begeisterter Segler. Sein letztes Hochseeabenteuer führte den Juristen und Sanierungsspezialisten von den Kanaren über den Atlantik bis nach Grenada. Sein jüngster beruflicher Törn ließ ihn indes im unterfränkischen Giebelstadt in der Nähe von Würzburg stranden. Dort soll Brinkmann die Bavaria Yachtbau, die größte deutsche Werft für Sportboote, vor dem Untergang retten. Seit das Unternehmen im April Insolvenz anmeldete, ist er als Sanierungsgeschäftsführer an Bord und zeigt sich nun „zuversichtlich, dass wir eine Lösung finden werden“.
„In den nächsten Tagen wird sich klären, ob es eine Investorenlösung für Bavaria Yachtbau gibt und wie es für die rund 550 Beschäftigten weitergeht“, sagte Brinkmann der WirtschaftsWoche. Es gebe eine Handvoll ernsthafter Kaufinteressenten. „Jetzt steuern wir auf eine Entscheidung zu“, so Brinkmann.
Die Zeit drängt, denn im Herbst beginnt die Bestellsaison. Spätestens dann brauchen Lieferanten und Kunden Sicherheit, wie es mit dem Unternehmen weitergeht, das schon seit Jahren in der Krise steckt. Dabei galt Bavaria einst als mittelständische Erfolgsgeschichte – und später als eine Art Symbol des Heuschreckenkapitalismus.
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