LUXEMBURG (dpa-AFX) - Die Zahl der in Luxemburg arbeitenden Grenzgänger aus Deutschland, Frankreich und Belgien ist weiter stark gestiegen. Im vergangenen Jahr kamen 181 000 Berufspendler täglich zum Arbeiten nach Luxemburg, sagte Regierungschef Xavier Bettel am Dienstag in einer Rede zur Lage der Nation vor dem Parlament des Großherzogtums. Das waren 19 Prozent mehr als im Jahr 2010 (152 000).
Auf dem Arbeitsmarkt stellen die Einheimischen mit 28 Prozent die kleinste Gruppe der Erwerbstätigen. 43 Prozent der Beschäftigten sind Pendler aus den Nachbarstaaten, 29 Prozent sind in Luxemburg lebende Ausländer. Von den 181 000 Grenzgängern sind jeweils etwa 43 000 Deutsche und Belgier, die meisten kommen aus Frankreich.
"Sie tragen zu unserem Wohlstand bei und garantieren das Gleichgewicht in unserem Gesundheits-, Sozial- und Rentensystem", sagte Bettel über die Grenzgänger. In Luxemburg leben derzeit rund 590 000 Menschen. Nur 53 Prozent von ihnen sind Luxemburger, die knappe andere Hälfte sind Ausländer./rtt/DP/tos
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