Die beiden größten Pkw-Märkte der Welt bescheren Automobilzulieferer Grammer (Grammer Aktie) im dritten Quartal ein Umsatzplus im zweistelligen Prozentbereich. Das Gesamtjahr soll zudem mit einem Umsatzrekord abgeschlossen werden.
Der Fahrzeugzulieferer Grammer hat dank guter Geschäfte in China und Nordamerika kräftig zugelegt. Im dritten Quartal kletterte der Umsatz um fast zehn Prozent auf 310,4 Millionen Euro, wie der Konzern aus dem bayerischen Amberg am Montag mitteilte. Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (Ebit) wuchs um ein Fünftel auf 13,2 Millionen Euro. Im Automotive-Segment, dem größeren der beiden Sparten, konnte Grammer nach eigenen Angaben die anhaltende Flaute in Europa in Übersee ausgleichen.
In den beiden weltgrößten Pkw-Märkten China und USA setzen vor allem die Oberklasse-Hersteller - Grammers Hauptkunden - nach wie vor viele Fahrzeuge ab. Außerdem zahlte sich ein Zukauf aus. In der Sitz-Sparte glich der Zulieferer demnach die Lkw-Krise in Europa durch mehr Geschäft in Brasilien aus. Wachstum kam auch aus dem Offroad-Markt, also Land- und Baumaschinen, in Nordamerika.
Für 2013 äußerte sich Grammer optimistischer und präziser: Der Umsatz soll organisch um mindestens fünf Prozent zulegen und gemeinsam mit den Zuwächsen aus der Übernahme den Rekordwert des Vorjahres spürbar übertreffen. Analysten gehen von Erlösen von gut 1,2 Milliarden Euro aus. Das Ebit soll überproportional zum Umsatz steigen und „deutlich verbessert“ werden, hieß es.
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