Zwei Pharmariesen führen ihre Geschäfte mit rezeptfreien Medikamenten zusammen: Die Sparten der britischen GlaxoSmithKline (GlaxoSmithKline Aktie) und des US-Branchenriesen Pfizer kommen gemeinsam auf einen Milliarden-Umsatz.
Der britische Pharmakonzern GlaxoSmithKline und der US-Branchenriese Pfizer bündeln ihre Geschäfte mit rezeptfreien Medikamenten. Beide Konzerne werden ihre jeweiligen Sparten („Consumer Health“) in ein Gemeinschaftsunternehmen einbringen, wie GlaxoSmithKline am Mittwoch mitteilte. Beide Sparten zusammen kommen auf einen Umsatz von gut 9,8 Milliarden Pfund (10,9 Milliarden Euro). Die Behörden und die Aktionäre von GlaxoSmithKline müssen dem Deal noch zustimmen.
GlaxoSmithKline soll mit 68 Prozent die Mehrheit an dem neuen Unternehmen für nicht verschreibungspflichtige Mittel für Apotheke und Supermarkt halten. Der Abschluss der Transaktion wird in der zweiten Hälfte des nächsten Jahres erwartet. Innerhalb von drei Jahren nach dem Abschluss werde ein Börsengang des Gemeinschaftsunternehmens geplant.
Pfizer sucht schon länger nach einer Lösung für seine Consumer-Healthcare-Sparte. Im Oktober 2017 hieß es, man suche nach „strategische Alternativen“. Im März dieses Jahres wurde Pfizer die Sparte nicht los, unter den potenziellen Käufern soll dem Vernehmen nach auch GlaxoSmithKline gewesen sein.
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