E.On-Nachwuchsmanager Philipp Ulbrich verrät im Interview, warum der Energiekonzern auf Start-ups setzt und wie die Digitalisierung seinen Arbeitsalltag umkrempelt.
WirtschaftsWoche: Als Head of Scouting und Co-Investments bei E.On suchen Sie nach innovativen Start-ups im Energiesektor. Was kann E.On von Start-ups beim Thema Digitalisierung lernen?
Philipp Ulbrich: Viele Start-ups haben das Ziel, die traditionelle Wertschöpfungskette digital neu zu definieren und dabei die Geschwindigkeit, die Transparenz, die Qualität und nicht zuletzt auch den Preis aus Kundensicht zu verbessern. Dabei ist es nicht nur eine Herausforderung, ein Geschäftsmodell zu finden, sondern dieses auch skalierbar und im industriellen Umfang anzubieten. Das ist immer mit viel Mühe und Rückschlägen verbunden. Doch die Ambition, mit der Start-ups auf den Markt drängen, und die Geschwindigkeit, mit denen sie Geschäftsmodelle umsetzten, sind vorbildlich. Daran sollte sich auch ein großes Unternehmen wie E.On messen.
Wie verändert die Digitalisierung konkret Ihre Arbeit als Führungskraft und wie gehen Sie damit um?Durch die Digitalisierung werden Informationen rasch verfügbar und der Austausch hat zugenommen. Dies bedeutet, als Führungskraft noch stärker auf den richtigen Umgang mit Informationen zu achten, Wesentliches von Unwesentlichem zu trennen. Gleichzeitig wird auch wieder ein höherer allgemeiner Informationsstand von mir erwartet, so dass die Führungsarbeit auch wieder inhaltlicher wird. Welche Kompetenzen muss eine Führungskraft im digitalen Zeitalter mitbringen?Um den vollständigen Artikel zu lesen, klicken Sie bitte hier.