Europäische Institute befürchten verschärfte Kapitalvorschriften Nachteile gegenüber US-Banken. Nun bringt Nouy Erleichterungen ins Spiel.
Die Bankenaufsicht der EZB bringt Erleichterungen für europäische Geldhäuser bei der Anwendung der neuen globalen Kapitalvorschriften ins Spiel. Insbesondere könne dies die Behandlung von Immobilien-Krediten und Darlehen an kleine Firmen betreffen, sagte die oberste EZB-Bankenaufseherin, Daniele Nouy am Freitag in Linz. Denn in den USA hätten Banken keine Hypotheken in ihren Bilanzen. „Somit haben wir spezielle Gegebenheiten in Europa, die man in Betracht ziehen könnte.“
Zudem würden sich kleinere Firmen und Unternehmen hier stärker über die Geldhäuser finanzieren.
Europäische Institute befürchten durch die Ende 2017 beschlossenen verschärften Kapitalvorschriften Nachteile gegenüber US-Banken. So konzentriert sich in den USA das Geschäft mit der Immobilienfinanzierung vor allem auf die beiden großen staatlich kontrollierten Gesellschaften Fannie Mae und Freddie Mac. Je mehr Risiken die Banken in ihren Bilanzen haben, um so mehr Eigenkapital müssen sie vorhalten. Durch das Basel III genannte Regelwerk nehmen diese Anforderungen zu.
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