Eine Ladestation von Eon für Elektrofahrzeuge.
Donnerstag, 28.02.2019 11:06 von | Aufrufe: 766

Eon rechnet beim Innogy-Deal mit vertiefter Prüfung durch Brüssel

Eine Ladestation von Eon für Elektrofahrzeuge. © ricochet64 / iStock Editorial / Getty Images Plus / Getty Images http://www.gettyimages.de/

ESSEN (dpa-AFX) - Eon -Vorstandschef Johannes Teyssen rechnet bei der geplanten Übernahme der RWE -Tochter Innogy mit einer längeren Prüfung durch die EU-Kommission. Brüssel werde voraussichtlich eine vertiefte Prüfung einleiten, sagte Teyssen vor Journalisten in Essen. Bei Vorhaben dieser Größenordnung sei das nicht ungewöhnlich. Die Kommission müsse die Auswirkungen der Transaktion auf zahlreiche Märkte prüfen. "Das heißt nicht, dass es automatisch schwieriger für uns wird", betonte Teyssen. Die Gespräche mit der Kommission seien "extrem offen und konstruktiv". Eon sei stets davon ausgegangen, dass die erforderlichen Freigaben durch die Kartellbehörden nicht vor Mitte des Jahres vorlägen.

Die erste Phase der Prüfung des Milliardengeschäfts zwischen Eon und RWE läuft am Donnerstag kommender Woche aus. Die beiden Energieriesen haben einen umfangreichen Austausch von Geschäftsfeldern vereinbart. Eon will die Strom- und Gasnetze sowie das Endkundengeschäft der RWE-Tochter Innogy übernehmen. Im Gegenzug erhält RWE die erneuerbaren Energien von Eon und Innogy und wird zudem mit knapp 16,7 Prozent an Eon beteiligt. Den RWE betreffenden Teil des Geschäfts haben die EU-Kommission und das Bundeskartellamt bereits ohne Auflagen genehmigt. Es gebe keine "wettbewerbsrechtlichen Bedenken", hieß es aus Brüssel.

Teyssen widersprach Befürchtungen, die Übernahme der Netze und des Vertriebs von Innogy gefährde den Wettbewerb auf den Strommärkten in Deutschland. Die Netze seien komplett reguliert, beim Vertrieb komme Eon nach einer Innogy-Übernahme auf einen Marktanteil von 20 Prozent. Der Wettbewerb um die Stromkunden bleibe hart. Fast überall hätten die Kunden die Auswahl unter rund 100 Anbietern./hff/DP/jha


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