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Freitag, 07.10.2016 17:08 von | Aufrufe: 194

dpa-AFX Überblick: KONJUNKTUR von 17.00 Uhr - 07.10.2016

Eine Tageszeitung (Symbolbild). pixabay.com

ROUNDUP/'Flashcrash' beim Pfund: Britische Währung stürzt kurzzeitig ab

FRANKFURT - Verunsicherung über den Brexit und den künftigen politischen Kurs Großbritanniens sorgt an den Finanzmärkten offenbar zunehmend für Nervosität. Beim britischen Pfund gab es in der Nacht zum Freitag einen blitzartigen Kurseinbruch - einen sogenannten "Flashcrash". Kurz nach ein Uhr nachts stürzte die Währung binnen Minuten im Verhältnis zum US-Dollar um gut sechs Prozent auf ein neues 31-Jahres-Tief ab. Es war der stärkste Einbruch seit dem Brexit-Votum.

ROUNDUP: Produktion in Deutschland zieht an - in Frankreich und Spanien ebenso

FRANKFURT/PARIS/MADRID - Die Industrieunternehmen in Deutschland, Frankreich und Spanien haben ihre Produktion deutlich ausgeweitet. Die nationalen Statistikämter meldeten jeweils robuste Zahlen für den Monat August. Besonders deutlich fiel der Zuwachs in der größten Euro-Volkswirtschaft Deutschland aus. Aber auch die zweit- und viertgrößten Volkswirtschaften Frankreich und Spanien konnten überzeugen.

ROUNDUP: US-Wirtschaft schafft weniger Stellen als erwartet

WASHINGTON - Der amerikanische Arbeitsmarkt hat sich im September durchwachsen präsentiert. Der Stellenaufbau blieb hinter den Erwartungen zurück und die Arbeitslosigkeit stieg leicht an, wie aus Regierungszahlen vom Freitag hervorgeht. Positive Signale kamen dagegen von der Lohnentwicklung, die etwas Fahrt aufnahm. Die Reaktionen an den Finanzmärkten waren eher verhalten.

ROUNDUP: Schäuble kritisiert IWF für Mahnungen an europäische Banken

WASHINGTON - Bundesfinanzminister Wolfgang Schäuble hat den Internationalen Währungsfonds (IWF) für dessen Mahnungen an die europäischen Banken kritisiert. Er nehme alles ernst, was der Fonds und IWF-Chefin Christine Lagarde sagen. Aber für Aufsicht, Regulierung und Restrukturierung europäischer Banken gebe es viele zuständige Institutionen, sagte Schäuble am Freitag in Washington auf der Jahrestagung des IWF. Es sei nicht Sache der Weltbank oder anderer internationaler Institutionen, Banken zu beaufsichtigen, sagte Schäuble in Richtung des IWF.

Bundesregierung rechnet mit solidem Wachstum


ARIVA.DE Börsen-Geflüster

BERLIN - Die Bundesregierung geht trotz eines schwierigen außenwirtschaftlichem Umfelds von einem soliden Wachstum der deutschen Wirtschaft aus. Für das laufende Jahr hob sie die Prognose leicht von 1,7 auf 1,8 Prozent an. Für das nächste Jahr korrigierte sie ihre Projektion von 1,5 auf 1,4 Prozent, wie aus der am Freitag in Berlin von Wirtschaftsminister Sigmar Gabriel (SPD) vorgelegten Herbstprognose hervorgeht. Die schwarz-rote Koalition liegt damit in etwa auf einer Linie mit den führenden Wirtschaftsinstituten. Diese hatten ihre bisherige Schätzung für 2016 Ende September von 1,6 Prozent auf 1,9 Prozent angehoben. Für 2017 erwarten sie einen Zuwachs um 1,4 Prozent.

Pariser Premier Valls fordert von Berlin 'echte Wachstumspolitik'

PARIS - Frankreichs Premierminister Manuel Valls hat Deutschland aufgefordert, seinen finanziellen Spielraum stärker zur Ankurbelung der Wirtschaft zu nutzen. "Ich denke, dass wir eine echte Wachstumspolitik führen müssen, (...) die sich nicht nur auf die Herausforderungen der Wettbewerbsfähigkeit beschränkt", sagte Valls am Freitag bei einer Konferenz in Paris. "Ich weiß, dass das eine schwere Meinungsverschiedenheit mit unserem großen deutschen Partner ist, das nehme ich auf mich."

Großbritanniens Industrie produziert weniger

LONDON - Die Industrieunternehmen in Großbritannien haben ihre Produktion im August verringert. Nach Angaben des Statistikamts ONS vom Freitag lag die Herstellung 0,4 Prozent unter dem Niveau des Vormonats. Analysten hatten dagegen einen leichten Zuwachs um 0,1 Prozent erwartet. Besonders deutlich belastete der Bergbau sowie die Öl- und Gasförderung.

ROUNDUP 2: Nahles will Sozialleistungen für EU-Ausländer begrenzen

BERLIN - EU-Bürger sollen in Deutschland frühestens nach fünf Jahren Hartz IV oder Sozialhilfe bekommen können, wenn sie hier nicht arbeiten. In der Koalition gebe es eine Einigung über einen entsprechenden Gesetzentwurf von Arbeitsministerin Andrea Nahles (SPD), verlautete am Freitag in Regierungskreisen. Zuerst berichteten die Zeitungen der Funke Mediengruppe (Freitag) darüber.

Kundenhinweis: ROUNDUP: Sie lesen im Konjunktur-Überblick eine Zusammenfassung. Zu diesem Thema gibt es mehrere Meldungen auf dem dpa-AFX Nachrichtendienst./jsl

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