Ein Serverraum (Symbolbild).
Dienstag, 05.06.2018 15:14 von | Aufrufe: 726

Digitale Vernetzung: Offene Lösungen sollten der Anspruch sein

Ein Serverraum (Symbolbild). © cybrain/ iStock / Getty Images Plus/ gettyimages.de http://www.gettyimages.de/

BERLIN (dpa-AFX) - Die digitale Vernetzung von Arbeit, Freizeit und Mobilität schreitet mit hoher Geschwindigkeit voran. Doch beim Einrichten eines eigenen Smart Home ist so mancher Nutzer schier überfordert. Noch immer versuchten viele Hersteller nach Möglichkeit, ihre eigenen Standards durchzusetzen, sagte Sahin Albayrak, Vorstandsvorsitzender von Connected Living am Dienstag in Berlin auf einer Konferenz des Vereins. Stattdessen sollte der Anspruch sein, offene Lösungen anzubieten sowie eine leichte und datenschutzkonforme Integration zu ermöglichen.

Von den Unternehmen forderte Albayrak mehr Verständnis für komplexe Systeme. "Die Branche sollte Seriosität und Glaubwürdigkeit bewahren und keine falschen Versprechungen machen." Die Nutzung und Installation smarter Lösungen sei zwar deutlich einfacher als noch vor wenigen Jahren, sagte Achim Berg, Präsident des Digitalverbands Bitkom. "Aber es ist noch längst nicht einfach genug." Ein "Game Changer" dürften künftig die digitalen Sprachassistenten sein, die eine große Hürde bei Nutzung und Einrichtung überwinden könnten, sagte Berg.

Der größte Nutzen im Smart-Home werde einer Studie des Bitkom zufolge in Sicherheitslösungen wie intelligente Schließ- oder Überwachungssysteme gesehen, das nannten 60 Prozent der Befragten. Für 57 Prozent stand mehr Komfort und Lebensqualität im Vordergrund, 50 Prozent wünschen sich demnach, etwa mit smarten Wasser-, Strom- oder Heizungs-Lösungen Geld zu sparen.

Noch bis Mittwoch diskutieren auf der Konferenz des Vereins Connected Living mehr als hundert Experten aus Wirtschaft, Politik und Wissenschaft über Potenziale, Chancen und Herausforderungen des digital vernetzten Lebens. Das Innovationszentrum des Industrieverbands unterstützt seit mehr als sieben Jahren die Bildung branchenübergreifender Partnerschaften. Zu den über 60 Mitgliedern gehören Unternehmen aus diversen Branchen, etwa die Deutsche Telekom (Deutsche Telekom Aktie) , der Chip-Konzern Qualcomm (Qualcomm Aktie), Vattenfall, die Bundesdruckerei sowie der Netzwerkausrüster Cisco ./gri/DP/jha


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