Umfragen zeigen, welche Gutscheinkarten beliebt sind. Doch ein Praxistext offenbart: Nicht alle Händler sind darauf eingestellt.Weihnachten steht kurz bevor und wieder tu ich mich schwer mit dem passenden Geschenk. Dieses Mal brauche ich etwas für meine Nichten. Da mir auf Anhieb nichts einfällt, greife ich auf die sicherste aller Geschenkideen zurück: Gutscheinkarten. Also auf zur Modekette H&M in Düsseldorf. Die freundliche Verkäuferin an der Kasse sagt: „Wir haben diese Plastikkarten, Kartenträger und Umschläge zur Auswahl.“ Zumindest gibt es eine große Auswahl an Plastik- und Pappkarten mit unterschiedlichen Motiven, wenn schon das Geschenk zugegebenermaßen wenig fantasiereich ist. Mit meiner Geschenkidee bin ich in Deutschland kein Einzelfall.
H&M hat den Trend erkannt und sich perfekt darauf eingestellt: Gutscheine sind das mit Abstand liebste Weihnachtsgeschenk der Deutschen. 58 Prozent greifen zum Fest am liebsten zum Gutschein, das Standardgeschenk Buch kommt mit 43 Prozent abgeschlagen auf Platz zwei. Das zeigt eine Studie der Unternehmensberatung EY zum Weihnachtsgeschäft. 67 Euro wollen die Deutschen danach im Schnitt allein für Gutscheine zum Fest ausgeben.
Doch nicht nur vor den Feiertagen finden Gutscheine einen immer reißenderen Absatz. Alexander Proske, Director Consumer & Shopper bei Nielsen Deutschland, erklärt: „Bei einigen Verbrauchern gehört die Karte mittlerweile zum Einkauf wie Butter, Milch und Zucker.“ Fast ein Viertel aller Haushalte in Deutschland hat in den vergangenen zwölf Monaten Guthabenkarten gekauft, hat der Marktforscher in Umfragen ermittelt. Immer öfter nehmen sich Käufer auch die Guthabenkarte von iTunes oder Amazon (Amazon Aktie) für den Eigengebrauch mit, verschenken sie dann meistens aber doch. „Das macht Festtage, wie zum Beispiel Weihnachten, besonders wichtig für den Guthabenkarten-Markt“, betont Marktforscher Proske.Um den vollständigen Artikel zu lesen, klicken Sie bitte hier.
