Die Finanzkrise macht sich auch bei der Deutschen Börse bemerkbar: Weil die Anleger weniger handelten, fiel der Gewinn deutlich geringer aus als im Vorjahr. Das Unternehmen will deswegen die Kosten senken.
Die Flaute an den Finanzmärkten macht der Deutschen Börse zu schaffen. Da Investoren wegen der Euro-Schuldenkrise und strengerer Auflagen der Aufseher weniger handeln, ging der bereinigte Betriebsgewinn (Ebit) im abgelaufenen Jahr auf rund eine Milliarden Euro zurück, wie das Unternehmen bereits am Dienstag überraschend mitteilte.
Der bereinigte Jahresüberschuss beläuft sich auf rund 660 Millionen Euro. Im Vorjahr standen unter dem Strich 848,8 Millionen Euro. Der Umsatz belief sich auf gut 1,9 Milliarden Euro nach gut 2,2 Milliarden Euro ein Jahr zuvor. Die Aktionäre sollen eine Dividende von 2,10 Euro je Aktie erhalten.
Angesichts des schwierigen Marktumfelds kündigte die Deutsche Börse ein neues Sparprogramm an. Das Unternehmen wolle weitere Potenziale im Umfang von jährlich 70 Millionen Euro bei Personal- und Sachkosten identifizieren und heben, erklärte Deutschlands größter Börsenbetreiber. Wie in der Vergangenheit auch strebt das Unternehmen an, die Maßnahmen ohne betriebsbedingte Kündigungen und so sozialverträglich wie möglich umzusetzen.
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