John Rice hat rund vier Jahrzehnte bei dem US-Konzern verbracht. Der neue Chef Larry Culp holt ihn nun für die Sanierung der Kraftwerkssparte zurück.
Seine Zeit als Rentner währte kürzer als gedacht. John Rice hatte General Electric (GE) Ende 2017 verlassen – nachdem er rund 40 Jahre für den US-Mischkonzern tätig war. Der heute 63-Jährige galt als treuer Gefolgsmann des ehemaligen Vorstandsvorsitzenden Jeffrey Immelt, der im August 2017 im Zuge eines Skandals seinen Posten räumen musste.
Als Immelt damals von John Flannery abgelöst wurde, musste auch der Vize-Chairman Rice in den Ruhestand gehen. Mittlerweile führt Larry Culp das Unternehmen – und der sieht im Veteranen Rice vor allem einen fähigen Manager mit dem nötigen Know-how für die kriselnde Kraftwerksparte. Denn das schwache Geschäft macht dem Siemens-Konkurrenten derzeit am meisten zu schaffen.
Die Nachfrage nach Turbinen ist weltweit eingebrochen. Insgesamt 22 Milliarden US-Dollar hat GE jüngst auf die Kraftwerkssparte abgeschrieben, die vor einigen Jahren große Teile des Energiegeschäfts von Alstom viel zu teuer zugekauft hatte. GE spaltet die Sparte nun in zwei Teile: ein Geschäft mit Gasturbinen und eines mit Dampfturbinen und Kernkraft.
Rice, der zwischen 2000 und 2005 GE Energy leitete, soll das Geschäft mit den Gasturbinen als Chairman leiten. Rice war zuletzt in Hongkong eingesetzt. Er hatte den Spitznamen des „GE-Außenministers“, weil er vor allem für das internationale Geschäft zuständig war.
Um den vollständigen Artikel zu lesen, klicken Sie bitte hier.