Kranbauer Demag Cranes konnte dank konjunktureller Erholung signifikanten Kosteneinsparungen mit einem Überschuss von EUR 4,1 Mio. ein positives Quartal vermelden. Im Vorjahresquartal musste Demag Cranes noch einen Verlust von EUR 31 Mio. hinnehmen. Der Auftragseingang ist im Vorjahresvergleich um 40% auf EUR 243 Mio. gestiegen. CEO Rauen zeigt sich über die positive wirtschaftliche Erholung erfreut und sieht die erfolgreich durchgeführte Restrukturierung als "Basis für den weiteren Aufschwung". Das bereinigte EBIT von EUR 10 Mio. konnte um 87% zulegen.
Das Geschäft mit der Hafentechnologie profitierte von der anziehenden Weltwirtschaft und dem damit verbundenen stärkeren Containerumschlag. Es konnten um 55% mehr Aufträge in der Höhe von EUR 52 Mio. in diesem Geschäftsbereich verbucht werden. Hafenmobilkrane konnte am meisten von der gestiegenen Nachfrage profitieren. Im Geschäft mit Industriekranen stieg der Wert der Neuaufträge um über 50% auf EUR113 Mio. Die schwache europäische Währung gegenüber dem US-Dollar verschaffte Demag Cranes einen Wettbewerbsvorteil gegenüber den US-Konkurrenten.
Im laufenden Geschäftsjahr rechnet das Unternehmen mit einem Umsatzrückgang auf rund EUR 900 Mio. (nach EUR 1 Mrd. im Vorjahr). Das EBIT soll zwischen EUR 45-50 Mio. liegen (um etwa 26-34% niedriger als im Geschäftsjahr 2008/09).
Minerva-Fazit: Der Umsatz-Ausblick des Managements für das Geschäftsjahr 09/10 in der Höhe von EUR 900 Mio. ist etwa um 2-3% unter unseren Erwartungen (Konsensus war EUR 927 Mio.). Wir sehen das EPS für das Gesamtjahr 09/10 bei EUR 1,40 und für das kommende Geschäftsjahr bei EUR 1,85 (deutlich unter dem Konsens von derzeit EUR 2,15). Da wir nur von einer sehr langsamen Erholung der der westlichen Industrienationen ausgehen leiten wir unser Kursziel mit einem 2010/11e 13,5x P/E für Demag Cranes ab (etwas unter der derzeitigen Sektorbewertung von 14,1x). Die Aktien von Demag Cranes sind für uns auf aktuellem Niveau fair bewertetMinerva Investments konzentriert sich auf die Auflage von Private Label Fonds als EU-konformes Angebot. Die Dienstleistungspalette der Minerva reicht dabei von klassischen UCITS Fonds über NewCITS Fonds (das sind UCITS Fonds die Derivate zu Investmentzwecke einsetzen und damit alternative Anlagestrategien im UCITS III-Mantel darstellen) bis hin zu Exchange Traded Investments (das sind an einer börse gehandelte, täglich liquide geschlossene Fonds für die Minerva Investments eine Liquiditätsverflichtung eingegangen ist um den Kurs in einer Bandbreite zu halten der in der Regel geringer ist als der Ausgabeaufschlag eines offenen