Continental-Werk in Hannover
Mittwoch, 17.06.2020 05:38 von | Aufrufe: 573

Conti-Chef: Brennstoffzelle mehr fördern, Software immer wichtiger

Continental-Werk in Hannover © Continental AG

HANNOVER (dpa-AFX) - Klimaschonende Brennstoffzellen-Antriebe müssen nach Ansicht von Continental-Chef Elmar Degenhart deutlich stärker auch für den Einsatz in kleineren und günstigeren Autos gefördert werden. "Dass man von politischer Seite Milliarden in den Komplex Wasserstoff investieren will, begrüßen wir", sagte der Vorstandsvorsitzende des Autozulieferers der Deutschen Presse-Agentur und der Finanz-Nachrichtenagentur dpa-AFX zur neuen Strategie der Bundesregierung. Nötig sei aber ein breiterer Einschluss von Pkw. Im Verkehr sei diese Technik bisher eher eine "Nische für Nutzfahrzeuge" gewesen. "Das ist ein sehr großer Fehler", sagte Degenhart.

In der Brennstoffzelle reagiert Wasserstoff mit Sauerstoff, wobei Strom erzeugt wird. Als Produkt entsteht nur Wasser. "Wir glauben, dass sie in etwa acht, neun Jahren mit dem batterieelektrischen Pkw-Antrieb vergleichbar sein könnte - unter Umweltgesichtspunkten und bei den Kosten", sagte der Chef des Dax-Konzerns aus Hannover. "In schwereren Pkw und auf längeren Strecken wird die Brennstoffzelle dem Elektroantrieb künftig sogar überlegen sein", schätzt Degenhart. Der Bund will Investitionen in Wasserstofftechnologien mit Milliarden bezuschussen und setzt sich für mehr Koordination in der EU ein, um den CO2-Ausstoß zu senken. Laut dem Konzept kann "auch in bestimmten Bereichen bei Pkw der Einsatz von Wasserstoff eine Alternative sein"./jap/DP/zb


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