BMW-Tochter Husqvarna plant Expansion in Schwellenländer

Die BMW-Motorradtochter Husqvarna soll in Schwellenländer expandieren um zu wachsen. Dafür werden nun Kooperationspartner, etwa in Indien gesucht, mit denen gemeinsame Teile oder ganze Maschinen gebaut werden können.

Motorrad-Branche in der Krise
Um die Motorrad-Branche steht es nicht gut: Der Markt für teure Freizeitmaschinen wird kleiner, da die Kundschaft älter wird und es an Neukunden fehlt. Die Motorradsparte von BMW gilt dabei eigentlich als erfolgreich: Gegen den Trend konnte der Motorrad-Absatz im vergangen Jahr auf 104.200 Maschinen gesteigert werden.

Doch das Sorgenkind heißt Husqvarna. Nur 11.200 Motorräder konnten von der jugendlichen Motorradmarke verkauft werden, nun soll Husqvarna restrukturiert werden. Bereits bei der Übernahme 2007 wurde eine Expansion in Schwellenländer geprüft.

Husqvarna nicht in Wachstumsmärkten vertreten
Bislang ist Husqvarna jedoch nur in Europa, den USA und Australien vertreten, während die großen Wachstumsmärkte in Asien und Brasilien liegen. Die BMW Motorradsparte ist dort seit 2009 vertreten und fertigt gemeinsam mit dem einheimischen Hersteller Dafra Motos die BMW G 650 GS.

Sowohl BMW wie auch Husqvarna sind auf das Premium-Segment ausgerichtet: Die Modelle der Kernmarke BMW decken dabei Motorräder ab 650 ccm ab, die Marke Husqvarna hauptsächlich die Hubraum-Klassen darunter. Günstige Modelle werden von BMW bislang nicht angeboten, da der Münchner Konzern es ablehnt in dieses Preissegment vorzustoßen.

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* Stand: 14.02.2012, 10:00

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Quellen:
Financial Times Deutschland am 14.02.2012