Die britische Premierministerin Theresa May hat einen Widersacher in ihrem eigenen Haus: Ein Kater, der seinen Frust über den Brexit mit hunderttausend Followern auf Twitter teilt. Eine Weltgeschichte.
Bei meinem letzten Besuch in der berühmten Nummer 10 der Londoner Downing Street, Wohn- und Arbeitsplatz der britischen Premierminister, empfing mich der Hausherr faul auf der Fensterbank: Der weiß-braungetigerte Kater namens Larry, offizieller „Chief Mouser to the Cabinet Office“. Fotografieren durfte ich ihn dort nicht – aber eine Autogrammkarte bekam ich.
Vor rund sechs Jahren wurde Larry aus einem Tierheim geholt und hat sich seitdem zu einer festen Größe im Londoner Regierungsviertel Whitehall erarbeitet. Der plüschige Staatsdiener ist länger im Amt als viele der Politiker, die in den letzten Jahren in der Londoner Regierungsbezirk ein- und ausgingen.
Selbst der ehemalige US-Präsident Barack Obama hat ihm schon den Kopf gestreichelt. Larry ist eine wahre Berühmtheit und, so sagen manche in London, der eigentliche Herrscher in der Downing Street. Larry nimmt es sogar mit der britischen Premierministerin auf. Obwohl Theresa May in einem Interview zugab, „eher ein Hundemensch“ ist, flaniert Larry weiterhin über die dicken Teppiche in ihrem Haus und fläzt sich in die Ledersessel.
Aber das Verhältnis zwischen der amtierenden Premierministerin und Larry ist nicht sehr gut – und das ist keine Überraschung. Denn Larry ist die bei weitem der politischste Kater, die in der kleinen, abgeschotteten Seitenstraße in dem Londoner Regierungsbezirk lebt. Und im Gegensatz zur May ist Larry ein lautstarker Brexit-Gegner.
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