Freitag, 23.11.2018 07:10 von Sönke Niefünd | Aufrufe: 370

"Black Friday" - Schnäppchen-Tour bei Aktien?

In der aktuellen Marktlage tun Anleger gut daran, bei ihren Anlageentscheidungen selektiv vorzugehen. Ist der Black-Friday ein guter Indikator? 
Die chinesische Alibaba Group hat am chinesischen Singles Day (11.11.) der gesamten Welt einmal mehr vorgeführt, wie Onlineshopping heute funktioniert. In weniger als zwei Minuten hat Alibaba bereits 1 Milliarde US-Dollar eingenommen. Ich möchte nur daran erinnern, dass Umsatz nicht gleich Ertrag ist. Der „Black-Friday“ hat auch im hiesigen Markt bereits Einzug erhalten. In den kommenden Tagen wird der Markt darauf achten, wie verkaufsstark sich der "Black Friday" und der so genannte Cyber-Monday entwickelt haben. 
Besonders der US-amerikanische Konzern Amazon dürfte große Umsätze vermelden. Vom Allzeithoch von 2.050,49 USD Anfang September hat sich die Aktie um ein Viertel reduziert und notiert auf dem Niveau von 1.500 US- Dollar. Da die amerikanische Wirtschaft eher vom Konsum angetrieben wird, werden die Umsätze des Black-Fridays ein Indikator für die Lage der US-Volkswirtschaft geben können. Es wird erst in der Retroperspektive beurteilt werden können, ob auch die gekauften Aktien am Blackfriday ein "Schnäppchen" waren oder doch eher teuere Käufe. Anleger, die noch nicht investiert sind, können kaufen, denn es kommt bei der Aktienanlage auf die Langfristigkeit.

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MERCK FINCK Privatbankiers AG
Sönke Niefünd ist Co-Leiter der Vermögensverwaltung Nachhaltigkeit bei der Münchner Privatbank Merck Finck Privatbankiers AG. Zudem leitet er die Niederlassung Hamburg. Der versierte Anlageexperte ist darüber hinaus im Global Investment Advisory Team und im Responsible Investment der KBL European Private Bankers in Luxemburg. Der gelernte Bankkaufmann studierte Betriebswirtschaftslehre an der Universität in Hamburg. Dabei spezialisierte er sich in den Bereichen Wirtschaftsprüfung, Steuern und Finanzen. Zudem hat er einen Master of Science in Finanzen und Strategie an der Unternehmerhochschule HHL in Leipzig erworben. Beruflich hat Sönke Niefünd u.a. für Hamburger Privatbanken sowie für die Schweizer Privatbank Julius Bär in Zürich, London und Hamburg gewirkt.
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