Für den Bremsenkonzern Knorr Bremse zeichnet sich ein gelungenes Börsendebüt ab. Der Ausgabepreis liegt wohl etwas über der Mitte der Preisspanne.
Beim Mega-Börsengang von Knorr-Bremse zeichnet sich eine Ausgabekurs von 80 Euro ab. Die Konsortialbanken teilten Investoren kurz vor Ablauf der Zeichnungsfrist für die Neuemission am Mittwoch mit, dass der Preis „wahrscheinlich (most likely)“ bei 80 Euro je Aktie liegen wird. Damit kommen voraussichtlich alle Anleger nicht zum Zug, deren Gebote unter dieser Schwelle liegen. In der Regel richten sich Unternehmen und Konsortialbanken nach dieser mitgeteilten Marke, wenn sie über die Zuteilung der Aktien nach dem Ende der Angebotsfrist diskutieren, die zur Mittagszeit ausläuft.
Der Ausgabekurs läge etwas über der Mitte der Preisspanne, die das Unternehmen mit 72 bis 87 Euro sehr breit angelegt hatte und heute endgültig festgelegt wird. Die Erstnotiz an der Frankfurter Börse erfolgt am Freitag auf dem Parkett. Die Familie Heinz Hermann Thiele kann mit einem Erlös von 3,87 Milliarden Euro rechnen. Es handelt sich um den sechstgrößten Börsengang in Deutschland überhaupt. Der größte war die Deutsche Telekom (Deutsche Telekom Aktie) mit 10,1 Milliarden Euro im Jahr 1996. Insgesamt wird Knorr-Bremse voraussichtlich mit 12,9 Milliarden Euro bewertet.
In diesem Jahr hatte sich der Münchener Herstellers von Bremssystemen für Züge und Lkws lange Zeit ein Kopf an Kopf Rennen mit Siemens (Siemens Aktie) Healthineers um den größten Börsengang geliefert. Doch die Medizintechnik-Tochter von Siemens fiel mit einem Volumen von 4,2 Milliarden Euro etwas größer aus. Die beiden Initial Public Offerings (IPO), wie sie im Fachjargon genannt werden, stehen auch in Europa unangefochten an der Spitze der größten Emissionen.
Um den vollständigen Artikel zu lesen, klicken Sie bitte hier.