Anleger flüchten aus der Türkei

Donnerstag, 12.01.2017 13:00 von Handelsblatt - Aufrufe: 582

Politische Unsicherheit und Terroranschläge treiben die türkische Währung von einem Rekordtief zum nächsten. Immer mehr Anleger ziehen ihr Geld aus dem Land ab. Doch wie schlimm ist es um die Türkei wirklich bestellt?

Die türkische Landeswährung Lira stürzt immer weiter ab. Seit dem gescheiterten Putschversuch in der Türkei im Sommer hat sie rund 30 Prozent ihres Wertes verloren. Wegen politischer Turbulenzen und Terroranschlägen ziehen Anleger scharenweise ihr Geld aus dem Land am Bosporus ab. Jetzt führen ehrgeizige Pläne von Staatschef Recep Tayyip Erdogan zu noch mehr Verunsicherung - und treiben die Lira auf immer neue Rekordtiefs. Die Notenbank sieht machtlos zu.

Seit Jahresbeginn rauscht die Lira immer schneller bergab. Wertverluste von mehr als zwei Prozent an einem Tag sind keine Besonderheit. Inzwischen müssen die Türken mehr als vier Lira hinblättern, um einen Euro zu erhalten - noch im Sommer waren es kaum mehr als drei Lira. Auch am heutigen Donnerstag setzte sich dieser Trend fort- Die europäische Gemeinschaftswährung erreichte mit 4,17 Lira ein neues Rekordhoch.

Doch wie geht es mit der Währung weiter? „Eine Stabilisierung oder gar eine Gegenbewegung ist nicht in Sicht“, sagt Manuel Schimm, Experte bei der Bayerischen Landesbank. Auch in diesem Jahr werde die Lira für Investoren äußerst unattraktiv bleiben. Die Experten der Landesbank Baden-Württemberg hingegen sehen die Lage anders. „Wir gehen aktuell davon aus, dass es sich bei dem starken Verlust der Lira gegenüber dem Euro... um eine Übertreibung handelt, und erwarten ein baldiges Auslaufen des Impulses, bzw. eine einsetzende Gegenbewegung“, schreiben sie in einer Studie von Mittwoch dieser Woche.

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