Die Skyline von Frankfurt hinter der Innenstadt.
Freitag, 15.06.2018 08:25 von | Aufrufe: 916

Aktien Frankfurt Ausblick: Euroschwäche dürfte dem Dax weitere Gewinne bescheren

Die Skyline von Frankfurt hinter der Innenstadt. © typhoonski / iStock / Getty Images Plus / Getty Images

FRANKFURT (dpa-AFX) - Nach der von der Europäischen Zentralbank ausgelösten Kursrally am Vortag dürfte der Dax am Freitag seine Gewinne ausbauen. Auftrieb kommt von dem im Vergleich zum US-Dollar abgesackten Eurokurs, was den Absatz von Waren außerhalb der Eurozone erleichtert. Der große Verfallstag an den Derivatebörsen hingegen könnte allerdings zeitweise für erratische Bewegungen sorgen.

Der X-Dax signalisiert als vorbörslicher Indikator für den Dax rund eine Dreiviertelstunde vor dem Handelsstart ein Plus von 0,47 Prozent auf 13 169 Punkte. Für die zu Ende gehende Woche zeichnet sich damit ein Anstieg des Dax von um die drei Prozent ab. Beim Eurozonen-Pendant EuroStoxx 50 deutet sich an diesem Morgen ebenfalls ein freundlicher Start an. Der Euro kostete an diesem Morgen rund 3 Cent weniger.

Da im Handelsverlauf der sogenannte "Hexensabbat" ansteht, sind zeitweise etwas größere Schwankungen in einzelnen Aktien oder sogar den Indizes möglich. Denn an den Derivatebörsen verfallen Terminkontrakte und Optionen auf Aktienindizes und einzelne Aktien. Die Juni-Derivate auf den Dax und den EuroStoxx 50 etwa verfallen um die Mittagszeit.

Am Nachmittag dann rückt eine ganze Reihe von Konjunkturdaten in den USA in den Blick der Anleger. Die weltgrößte Volkswirtschaft hatte sich zuletzt sehr robust gezeigt. Allerdings droht dem Welthandel eine weitere schwere Belastung: Kreisen zufolge macht US-Präsident Donald Trump ernst. Es sollen an diesem Freitag Strafzölle gegen China für Waren im Wert von 50 Milliarden US-Dollar verhängt werden. Eine Bestätigung des Weißen Hauses gab es dafür zunächst nicht.

Unter den Einzelwerten legten die Anteile von Ceconomy vorbörslich auf der Handelsplattform Tradegate bereits um etwas mehr als 2 Prozent zu. Es scheint sich eine Lösung für das schwierige Russland-Geschäft des Elektronikhändler Media-Saturn abzuzeichnen. Die Media-Saturn-Holding befinde sich in fortgeschrittenen Gesprächen mit dem russischen Konkurrenten M.video über den Verkauf ihrer russischen Filialen, hatte die Konzernmutter Ceconomy am Donnerstag nach Börsenschluss mitgeteilt.

Zudem wird der Online-Möbelhändler Home24 an diesem Morgen den Schritt aufs Börsenparkett wagen. Der Ausgabepreis je Aktie war auf 23,00 Euro festgesetzt worden, wie das Unternehmen aus der Startup-Schmiede Rocket Internet am Mittwoch mitgeteilt hatte. Ausgegeben werden rund 6,5 Millionen Aktien. Hinzu kommen Mehrzuteilungen im Umfang von knapp 1 Million Papieren. Der angestrebte Bruttoerlös beträgt rund 150 Millionen Euro. Bei vollständiger Ausübung der Greenshoe-Option kämen weitere 22,5 Millionen Euro hinzu. Damit dürfte das Unternehmen Chancen auf eine künftige SDax-Aufnahme haben.

Eine Hochstufung der Deutschen Bank dürfte zudem den Papieren von K+S Auftrieb geben, die vorbörslich bereits um 1,7 Prozent stiegen. Die Gewinndynamik des Salz- und Düngerherstellers habe sich verbessert, kommentierte Analystin Virginie Boucher-Ferte und strich ihr Verkaufsurteil für die Aktie. Das Kursziel setzte sie zugleich von 18 auf 25 Euro hoch./ck/fba


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