Ein Gabelstapler. (Symbolfoto)
Mittwoch, 18.12.2019 18:12 von | Aufrufe: 381

AKTIE IM FOKUS 2: Jungheinrich brechen ein nach trübem Ausblick

Ein Gabelstapler. (Symbolfoto) © EgyptianStudio / iStock / Getty Images Plus / Getty Images http://www.gettyimages.de

(Neu: Kursveränderungen, Analystenstimmen, Schlusskurse)

FRANKFURT (dpa-AFX) - Ein verdüsterter Geschäftsausblick von Jungheinrich auf das kommende Jahr hat die Aktionäre am Mittwoch gehörig aufgeschreckt. Die Papiere des Gabelstapler-Herstellers brachen um mehr als ein Viertel ein und schlossen mit einem Minus von 25,11 Prozent bei 19,74 Euro. Im Verlauf waren sie auf den tiefsten Stand seit rund zweieinhalb Monaten gefallen und wieder unter ihre als Trendindikator geltende 200-Tage-Linie gerutscht. Das Minus der Papiere seit dem Zwischenhoch im April summiert sich auf rund 38 Prozent. Aufs Jahr 2019 gesehen lautet die Bilanz minus 14 Prozent.

Im Sog der Kursverluste bei Jungheinrich sackte am Mittwoch auch der Aktienkurs des Konkurrenten Kion am MDax-Ende um mehr als 4 Prozent ab.

Jungheinrich stimmte die Anleger wegen des deutlich rückläufigen Marktes, einer höheren Volatilität im Auftragseingang und insbesondere mangels positiver Konjunktur- und Marktsignale auf ein deutlich schwächeres Jahr 2020 ein. So dürfte der Umsatz moderat rückläufig sein, das operative Ergebnis (Ebit) deutlich sinken. Bereits im Juli hatte das Unternehmen eine Gewinnwarnung für 2019 ausgesprochen.

Der Ausblick des Staplerkonzerns sei eine herbe Enttäuschung, kommentierte ein Händler in einer ersten Reaktion. Zwar habe sich angedeutet, dass es 2020 für das Unternehmen nicht mehr so rosig laufen werde, die nun kommunizierten Ziele lägen jedoch unter selbst den pessimistischsten Schätzungen. Da die Aktie wie auch andere zyklische Werte zuletzt einen guten Lauf gehabt habe, sei der massive Kursrückgang kein Wunder, sagte der Börsianer.

Der Hersteller von Flurförder-Fahrzeugen habe einen äußerst pessimistischen Ausblick auf 2020 gegeben, schrieb DZ-Bank-Analyst Alexander Hauenstein. Deshalb habe er seine bereits zuvor klar unter den Konsensschätzungen liegenden Prognosen massiv gestutzt.

Baader-Bank-Analyst Peter Rothenaicher sprach von einer drastischen Gewinnwarnung. Auch er reduzierte seine Schätzungen für das kommende Jahr und stellte sein Kursziel von 23 Euro auf den Prüfstand./edh/jha/


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