(Neu: Kursveränderungen, Analystenstimmen, Schlusskurse)
FRANKFURT (dpa-AFX) - Ein verdüsterter Geschäftsausblick von Jungheinrich
Im Sog der Kursverluste bei Jungheinrich sackte am Mittwoch auch der Aktienkurs des Konkurrenten Kion
Jungheinrich stimmte die Anleger wegen des deutlich rückläufigen Marktes, einer höheren Volatilität im Auftragseingang und insbesondere mangels positiver Konjunktur- und Marktsignale auf ein deutlich schwächeres Jahr 2020 ein. So dürfte der Umsatz moderat rückläufig sein, das operative Ergebnis (Ebit) deutlich sinken. Bereits im Juli hatte das Unternehmen eine Gewinnwarnung für 2019 ausgesprochen.
Der Ausblick des Staplerkonzerns sei eine herbe Enttäuschung, kommentierte ein Händler in einer ersten Reaktion. Zwar habe sich angedeutet, dass es 2020 für das Unternehmen nicht mehr so rosig laufen werde, die nun kommunizierten Ziele lägen jedoch unter selbst den pessimistischsten Schätzungen. Da die Aktie wie auch andere zyklische Werte zuletzt einen guten Lauf gehabt habe, sei der massive Kursrückgang kein Wunder, sagte der Börsianer.
Der Hersteller von Flurförder-Fahrzeugen habe einen äußerst pessimistischen Ausblick auf 2020 gegeben, schrieb DZ-Bank-Analyst Alexander Hauenstein. Deshalb habe er seine bereits zuvor klar unter den Konsensschätzungen liegenden Prognosen massiv gestutzt.
Baader-Bank-Analyst Peter Rothenaicher sprach von einer drastischen Gewinnwarnung. Auch er reduzierte seine Schätzungen für das kommende Jahr und stellte sein Kursziel von 23 Euro auf den Prüfstand./edh/jha/
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