FRANKFURT (dpa-AFX) - Der Frankfurter Flughafenbetreiber Fraport (Fraport Aktie) rechnet dank hoher Sondereinnahmen aus Russland und den Philippinen in diesem Jahr mit einem dicken Gewinnsprung. Der operative Gewinn (Ebitda) soll daher trotz eines stagnierenden Stammgeschäfts 1,04 bis 1,08 Milliarden Euro erreichen, teilte das im MDax notierte Unternehmen am Donnerstag in Frankfurt mit. Bisher hatte Fraport 850 bis 880 Millionen Euro als Ziel ausgegeben. Der Überschuss soll nach rund 300 Millionen Euro nun auf 400 bis bis 440 Millionen Euro klettern.
Gründe dafür sind der Verkauf eines Anteils am Flughafen in St. Petersburg sowie eine nach 14 Jahren Rechtsstreit errungene Entschädigung für das geplatzte Terminal-Projekt in Manila. Wegen eines bereits seit dem Sommer erwarteten Passagierrückgangs in Frankfurt dürfte der Konzernumsatz in diesem Jahr mit 2,6 Milliarden Euro allerdings geringer ausfallen als im Frühjahr angepeilt.
Im dritten Quartal verbuchte Fraport zwar eine Umsatzsteigerung um ein Prozent auf 735 Millionen Euro. Der operative Gewinn ging jedoch um zwei Prozent auf 298 Millionen Euro zurück. Unter dem Strich blieben mit knapp 125 Millionen Euro fast 15 Prozent weniger übrig als ein Jahr zuvor./stw/stb
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