Die New Yorker Brooklyn Bridge. New York ist die Börsenmetropole der Vereinigten Staaten. (Symbolfoto)
Freitag, 02.12.2016 22:46 von | Aufrufe: 1143

ROUNDUP/Aktien New York Schluss: Wall Street tritt auf der Stelle

Die New Yorker Brooklyn Bridge. New York ist die Börsenmetropole der Vereinigten Staaten. (Symbolfoto) pexels.com

NEW YORK (dpa-AFX) - Die US-amerikanischen Aktienindizes haben am Freitag keine klare Richtung gefunden. Robuste Arbeitsmarktdaten konnten dem Dow Jones Industrial nach zuletzt drei Handelstagen mit jeweils leichten Gewinnen nicht weiter nach oben verhelfen. Der Leitindex gab zur Schlussglocke um 0,11 Prozent auf 19 170,42 Punkte nach. In der Wochenbilanz hat er sich damit trotz eines zwischenzeitlich erreichten Rekordstandes nur um wenige Punkte bewegt.

Mit etwas Zurückhaltung wurde in New York auf das am Sonntag anstehende Referendum in Italien geblickt, nachdem die Märkte seit dem Wahlsieg von Donald Trump fast nur die Richtung nach oben kannten. Auch die übrigen Indizes machten daher am Freitag keine großen Sprünge. Der breiter gefasste S&P 500 ging mit einem dünnen Plus von 0,04 Prozent bei 2191,95 Punkten aus dem Handel. Die Technologiewerte im Nasdaq-100-Index konnten eine zweitägige Talfahrt mit einem kleinen Aufschlag von 0,11 Prozent auf 4739,37 Punkte beenden.

Die üblicherweise vielbeachteten US-Arbeitsmarktdaten wurden am Freitag als solide bewertet, ohne dass sie dem Markt dieses Mal große Impulse mitgaben. Die Zahl der Beschäftigten außerhalb der Landwirtschaft war im November zwar geringfügig niedriger ausgefallen als erwartet, die Arbeitslosenquote überraschte aber mit ihrem tiefsten Stand seit über neun Jahren. Für Ralf Umlauf von der Landesbank Hessen-Thüringen untermauerten die Zahlen eine Zinserhöhung im Dezember, die am Markt aber schon als "ausgemacht" gelte.

GEWINNER UND VERLIERER TAUSCHTEN DIE ROLLEN

Ähnlich ruhig wie am Gesamtmarkt ging es am Freitag auch bei den Einzelwerten zu. Die Gewinner vom Vortag waren nun die Verlierer - und umgekehrt. Nach zuletzt drei starken Handelstagen nahmen Goldman Sachs (Goldman Sachs Aktie) im Dow Jones mit Einbußen von 1,44 Prozent den letzten Platz ein. An der Spitze erholten sich dagegen die Chiptitel von Intel (Intel Aktie) mit einem Plus von mehr als 1 Prozent von ihren deutlichen Vortagsverlusten.

Ähnliches gilt im S&P 500, wo die großen Autobauer am Vortag noch von Absatzzahlen profitierten, nun aber auf den Verkaufslisten standen. General Motors (General Motors Aktie) büßten 2,80 Prozent ein und für die Papiere von Ford ging es um rund 1,5 Prozent nach unten.

STARBUCKS AUF DEN VERKAUFSLISTEN

Unter die Verlierer mischten sich im marktbreiten S&P-Index auch die Starbucks-Titel mit einem Abschlag von etwas mehr als 2 Prozent, nachdem der Chef der Kaffeekette, Howard Schultz, seinen Abschied angekündigt hatte. Aus dem eigenen Haus soll der Leiter des operativen Geschäfts, Kevin Johnson, im April nachrücken.

Papiere von Eli Lilly dagegen kletterten im S&P 500 um 2,64 Prozent, nachdem der Pharmakonzern gemeinsam mit seinem Partner Boehringer von der US-Gesundheitsbehörde FDA die Erlaubnis bekam, das Diabetes-Medikament Jardiance in einem neuen Anwendungsgebiet im Bereich der Herz-Kreislauf-Erkrankungen einzusetzen.


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Kurse

Dow Jones Industrial Average Chart
17.781,91
+0,36%
Nasdaq 100 Chart
5.115,02
+0,34%
S&P 500 Chart

CHIPWERTE UND EBAY IM NASDAQ GEFRAGT

An der Nasdaq holten - ähnlich wie bei Intel - viele Chiphersteller einen Teil ihrer Vortagsverluste auf. Qualcomm etwa gehörten im Nasdaq 100 mit einer Erholung um 2,62 Prozent zu den größten Gewinnern. Übertrumpft wurden sie aber von den Ebay-Aktien mit plus 3,76 Prozent. Börsianer begründeten dies mit Aussagen eines Marktforschers, wonach sich der globale Trend bei Online-Marktplätzen beschleunige./tih/jha/

--- Von Timo Hausdorf, dpa-AFX ---

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