An den Börsen flammen wieder Sorgen auf vor einer Eskalation des Nordkorea-Konflikts. Der Dax startet am Dienstag deutlich im Minus. Analysten erwarten Zukäufe bei Gold (Goldkurs) und anderen „sicheren Häfen“.
Der deutsche Leitindex Dax ist deutlich schwächer in den Dienstag gestartet. Kurz nach Handelseröffnung notierte er 0,22 Prozent im Minus bei 12.565 Punkten. Grund sind Sorgen über die politische Lage auf der koreanischen Halbinsel und den schwelenden Streit über das nordkoreanische Atomprogramm.
Am Montag hatte der deutsche Leitindex mit 12.594,81 Zählern unverändert geschlossen. Nach Börsenschluss hatte der Dax-Konzern Thyssen-Krupp eine Kapitalerhöhung durchgezogen und neue Aktien für insgesamt 1,4 Milliarden Euro an den Mann gebracht.
Anleger in Asien und den USA trennten sich von Aktien und kauften stattdessen die „Antikrisen-Währung“ Gold, die sich um 0,2 Prozent auf 1312 Dollar (Dollarkurs) je Feinunze (31,1 Gramm) verteuerte. Der nordkoreanische Machthaber Kim Jong Un warf den USA vor, seinem Land den Krieg erklärt zu haben. Er ließ Flugzeuge an die Ostküste Nordkoreas verlagern.
Anleger richten ihren Blick aber auch auf die Geldpolitik der USA. Die Chefin der US-Notenbank Fed, Janet Yellen, spricht am Abend (MESZ) in Cleveland zum Thema Inflation und Geldpolitik. Anleger hoffen vor allem auf konkretere Hinweise über den weiteren geldpolitischen Kurs, nachdem die Fed für 2017 bereits eine weitere Zinserhöhung in Aussicht gestellt hat.
Auf der Unternehmensseite steht eine Sitzung des Aufsichtsrates bei Siemens (Siemens Aktie) auf der Agenda. Insidern zufolge wird eine Fusion der Zugsparte mit der französischen Alstom favorisiert. Damit käme die Produktion der Hochgeschwindigkeitszüge ICE und TGV unter ein Dach.
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