Das Bankenviertel in Frankfurt. Die Mainmetropole ist der wichtigste deutsche Finanzplatz. (Symbolfoto)
Dienstag, 11.10.2016 12:12 von | Aufrufe: 823

Aktien Frankfurt: Dax tritt auf der Stelle - Warten auf die Berichtssaison

Das Bankenviertel in Frankfurt. Die Mainmetropole ist der wichtigste deutsche Finanzplatz. (Symbolfoto) pixabay.com

FRANKFURT (dpa-AFX) - Am deutschen Aktienmarkt haben am Dienstag selbst überraschend gute Konjunkturnachrichten die Anleger nicht zu Käufen im größeren Stil bewegen können. Der deutsche Leitindex Dax schaffte es bis zur Mittagszeit nur leicht ins Plus. Er notierte zuletzt um 0,03 Prozent höher bei 10 627,29 Punkten.

Bereits seit Wochen tritt der Dax unter dem Strich auf der Stelle. Die Anleger warteten nun auf die Unternehmenszahlen im Rahmen der beginnenden Berichtssaison, sagte Jochen Stanzl von CMC Marktes. Den Auftakt macht im Tagesverlauf der US-Aluminiumkonzern Alcoa.

Der Index der mittelgroßen Unternehmen MDax rutschtev derweil bis zum Dienstagmittag um 0,36 Prozent auf 21 396,47 Zähler ab. Der Technologiewerte-Index TecDax gab um 0,14 Prozent auf 1809,96 Punkte nach. Der Eurozonen-Leitindex EuroStoxx 50 zeigte sich mit 0,06 Prozent moderat im Plus bei 3037,55 Zählern.

An der Zurückhaltung der Investoren änderten selbst die unerwartet stark aufgehellten Konjunkturerwartungen deutscher Finanzexperten im Oktober nichts. Der Indikator des Zentrums für Europäische Wirtschaftsforschung (ZEW) war zum Vormonat um 5,7 Punkte auf 6,2 Punkte gestiegen, wie das ZEW am Dienstag in Mannheim mitteilte. Bankvolkswirte hatten lediglich mit einem Anstieg auf 4,0 Punkte gerechnet.

PROSIEBEN NACH STUDIE AN DAX-SPITZE

An der Dax-Spitze knüpften die Anteilsscheine an ProSiebenSat.1 mit einem Kursplus von knapp 3 Prozent an ihre jüngste Erholung an. Dabei profitierten sie von einer Kurszielanhebung durch Goldman Sachs (Goldman Sachs Aktie). Analystin Lisa Yang sieht den anstehenden Kapitalmarkttag des Medienkonzerns als Kurstreiber und rechnet mit einer Anhebung der Ziele für 2018.

Eine frische Verkaufsempfehlung von Kepler Cheuvreux sorgte bei Gerresheimer (Gerresheimer Aktie) im MDax für deutliche Ausschläge: Die Aktie des Verpackungsspezialisten rutschte mit zeitweise mehr als 4 Prozent auf ihren tiefsten Stand seit Anfang Juli ab. Zuletzt betrug das Minus noch mehr als dreieinhalb Prozent.

Dagegen profitierten die Papiere des Modekonzerns Hugo Boss (Hugo Boss Aktie) von überraschend starken Zahlen des französischen Luxusgüterkonzerns LVMH. Dies habe die Hoffnung auf eine starke Berichtssaison in der Branche beflügelt, hieß es am Markt. Die gebeutelten Boss-Aktien legten um fast zweieinhalb Prozent zu und standen damit wieder über 50 Euro.

An die MDax-Spitze gelangten derweil die Fraport-Aktien: Eine Entschädigungszahlung von rund 270 Millionen US-Dollar nach dem gescheitertem Terminal-Projekt in Manila sorgte für ein Kursplus von mehr als 4 Prozent./tav/das


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--- Von Tanja Vedder, dpa-AFX ---

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