Das Bankenviertel in Frankfurt. Die Mainmetropole ist der wichtigste deutsche Finanzplatz. (Symbolfoto)
Freitag, 07.10.2016 15:12 von | Aufrufe: 1758

Aktien Frankfurt: Dax bleibt nach US-Jobdaten im Minus

Das Bankenviertel in Frankfurt. Die Mainmetropole ist der wichtigste deutsche Finanzplatz. (Symbolfoto) pixabay.com

FRANKFURT (dpa-AFX) - Der Dax hat zum Wochenschluss moderat nachgegeben. Der US-Arbeitsmarktbericht lieferte am Freitagnachmittag keine entscheidenden Impulse. Die Daten hätten an den Erwartungen der Anleger hinsichtlich der Geldpolitik der US-Notenbank Fed nichts geändert, sagte ein Investmentexperte. Der Dax gab um 0,35 Prozent auf 10 531,73 Punkte nach. Für den bisherigen Wochenverlauf zeichnet sich damit weiterhin ein kleines Plus ab.

Der Index der mittelgroßen Unternehmen MDax büßte am Freitag 0,97 Prozent auf 21 350,56 Punkte ein und der Technologiewerte-Index TecDax sank um 0,58 Prozent auf 1798,07 Zähler. Der Eurozonen-Leitindex EuroStoxx 50 fiel moderat.

'LUSTLOSES HIN UND HER'

Der Dax kommt nun schon seit Wochen unter dem Strich kaum vom Fleck. Zwar seien mehrere Versuche der Verkäufer gescheitert, den Markt nach unten zu drücken, sagte Chartexperte Franz-Georg Wenner vom Börsenstatistik-Magazin Index-Radar. Auf der anderen Seite falle aber auch die Kauflaune bescheiden aus. "Was bleibt ist ein lustloses Hin und Her ohne klare Richtung."

Daran änderten auch die Jobdaten aus den USA nichts. Dort war die Entwicklung im September hinter den Erwartungen zurückgeblieben. Allerdings bieten die Daten Börsianern zufolge Nahrung sowohl für die Anleger, die mit einer baldigen Leitzinserhöhung durch die Fed rechnen, als auch jenen, die von einem längeren Zögern ausgehen. Bei steigenden Zinsen können Aktien im Vergleich zu anderen Investments wie Anleihen an Attraktivität einbüßen.

INNOGY RINGT NACH BÖRSENGANG MIT AUSGABEPREIS

Auf der Unternehmensseite stand der Börsengang der RWE-Ökostromtochter Innogy im Fokus. Die Papiere wurden zuletzt knapp unter ihrem Ausgabepreis von 36 Euro gehandelt, der allerdings am oberen Ende der angestrebten Spanne gelegen hatte. RWE-Aktien knickten hingegen um 5,74 Prozent ein. Händler begründeten das auch damit, dass große Investoren ihre Portfolios umschichteten und dabei RWE-Anteile teilweise durch Innogy-Papiere ersetzten.

Die Aktien des Konkurrenten Eon profitierten mit einem Plus von 3 Prozent von einem Pressebericht über einen möglichen Einstieg des schwedischen Investors Cevian. Nach einem Tag Pause setzten zudem die Papiere der Deutschen Bank ihre Erholung fort. Der Finanzkonzern erwägt zur Stärkung der Kapitalbasis laut einem Pressebericht seine Vermögensverwaltung an die Börse zu bringen. Die Papiere gewannen rund ein halbes Prozent.

KAUFEMPFEHLUNG FÜR SALZGITTER - ZALANDO (Zalando Aktie) UNTER DRUCK


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Bei Unternehmen aus der zweiten Reihe sorgten Analystenkommentare für Bewegung. Die Aktien des Stahlkochers Salzgitter stiegen nach einer Kaufempfehlung von Merrill Lynch um fast 6 Prozent. Bei den Aktien des Kupferkonzerns Aurubis (Aurubis Aktie) sehen die Merrill-Lynch-Experten derweil keinen Kaufgrund mehr und stuften sie ab. Die Aurubis-Papiere fielen um mehr als 2 Prozent.

Die Analysten der Deutschen Bank trauen den Papieren des Online-Modehändlers Zalando nach der zuletzt starken Kursentwicklung vorerst keine großen Sprünge mehr zu und strichen ihre Kaufempfehlung. Die Zalando-Anteilsscheine büßten mehr als 4 Prozent ein./ag

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