Die Wall Street atmet auf: Nach der Zustimmung des US-Repräsentantenhauses im zweiten Anlauf ist Trumps Steuerreform durch. An der Börse geschieht jedoch noch nicht viel. Ein Paketdienstleister überzeugt allerdings.
Nach der endgültigen Zustimmung des US-Kongresses zur Steuerreform haben sich die Anleger an der Wall Street am Mittwoch entspannt zurückgelehnt. Viele Börsianer atmeten durch, nachdem sie monatelang auf grünes Licht für das Wahlversprechen von Präsident Donald Trump gewartet hatten. Zunächst segnete der Senat die Pläne ab, dann gab das Repräsentantenhaus das noch ausstehende positive Votum ab. Von der größten US-Steuerreform seit mehr als 30 Jahren erwarten Experten einen Schub für die Firmenergebnisse.
Experten sehen daher Raum für weitere Kursgewinne. Der Markt könnte seine Rally fortsetzen, sagte Randy Frederick vom Wertpapierhändler Charles Schwab (Charles Schwab Aktie). „In den nächsten sechs Monaten gibt es gewiss noch eine Menge Aufstiegspotenzial.“ Trump selbst äußerte, die Finanzmärkte hätten sich die positiven Effekte der geplanten Steuerentlastungen noch nicht vollständig vor Augen geführt.
Im frühen New Yorker Nachmittagshandel notierte der Dow-Jones-Index der Standardwerte kaum verändert mit 24.764 Punkten. Auch der breiter gefasste S&P 500 mit 2683 Zählern und der Index der Technologiebörse Nasdaq mit 6963 Punkten traten auf der Stelle. In Frankfurt schloss der Dax 1,1 Prozent schwächer bei 13.069 Punkten.
Zu den Gewinnern zählten FedEx (FedEx Aktie), die um 3,3 Prozent zulegten. Getrieben von einem florierenden Online-Handel steigerte der Paketdienst den Quartalsgewinn überraschend stark und hob seine Geschäftsziele für 2018 an.
Unter den Technologiewerten ragte der Chiphersteller Micron heraus. Er gewann 4,5 Prozent an Börsenwert. Das Unternehmen konnte die Anleger ebenfalls mit seinem Zwischenbericht und seinen Geschäftszielen überzeugen.
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