Die bevorstehenden US-Wahlen belasten den Dax. Vor allem die neuen Ermittlungen gegen Hillary Clinton bezüglich der E-Mail-Affäre bereitet den Anlegern Sorgen. Für Zurückhaltung sorgen außerdem die Notenbanken.
Gut eine Woche vor den US-Wahlen haben sich die Anleger weltweit am Montag bedeckt gehalten. Die FBI-Ermittlungen im Zusammenhang mit E-Mails der demokratischen Kandidatin Hillary Clinton machten die Anleger besonders nervös. „Süßes oder Saures? Die US-Wahl wird nochmal ungemütlich“, fasste LBBW-Analyst Clemens Bundschuh die Stimmung zusammen. Clintons republikanischer Rivale Donald Trump gilt wegen seiner Unberechenbarkeit als Investorenschreck. Der Dax schloss am Montag
0,3 Prozent im Minus gegenüber dem Schlussstand vom Freitag bei 10.665 Punkten. Der Index der mittelgroßen Werte MDax ging gegenüber Freitag fast unverändert bei 21.146 Punkten aus dem Handel. Für den Technologiewerte-Index TecDax ging es um 0,4 Prozent auf 1.724 Zähler abwärts. Der EuroStoxx50 fiel um 0,8 Prozent auf 3.055 Zähler. An der Wall Street waren Dow-Jones- und der S&P500-Index zum europäischen Handelsschluss leicht im Plus.
Die Umsätze waren insgesamt gering, da viele Investoren sich so kurz vor der Wahl am Dienstag in einer Woche nicht mehr zu weit aus dem Fenster lehnen wollten. Zudem fehlten viele auch feiertagsbedingt: In ostdeutschen Bundesländern wurde am Montag der Reformationstag begangen, in vielen westdeutschen Ländern, darunter Nordrhein-Westfalen und Bayern, ist am Dienstag wegen Allerheiligen Feiertag. Daher nutzten einige Anleger die Brückentage für einen Kurzurlaub.
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