MÜNCHEN (dpa-AFX) - Der Spezialchemiekonzern Wacker Chemie
Am Finanzmarkt konnte Wacker nicht punkten: Die Aktien standen im frühen Handel mit Abschlägen von mehr als fünf Prozent deutlich unter Druck. Händler und Analysten zeigten sich von den Kennzahlen in ersten Reaktionen eher enttäuscht. Analysten hatten insgesamt mehr erwartet. DZ-Bank-Analyst Peter Spengler sprach von sehr guten Ergebnissen im Chemiegeschäft, während das Geschäft mit Reinstsilizium unter niedrigeren Preisen und einer niedrigeren Nachfrage gelitten habe.
Insbesondere die Nachfrage nach Silikonen sei nach wie vor sehr stark, erklärte Konzernchef Staudigl. Aber auch bei den Polymerprodukten (Bindemitteln und Additiven) legten die Absatzmengen zu. Die starke Bau-Konjunktur sorgt hier für reichlich Schwung. Schwieriger sei das Geschäft mit Reinstsilizium (Polysilicium). Die Preise für Solarsilizium hätten in den letzten Wochen deutlich nachgegeben. In diesem Jahr sei für den weltweiten Solarmarkt aber weiteres Wachstum zu erwarten. Dies dürfte sich positiv auf die Nachfrage auswirken.
Im Gesamtjahr dürfte das operative Ergebnis (Ebitda) auf bereinigter Basis im Vergleich zum Vorjahreswert von 935,2 Millionen Euro um einen mittleren einstelligen Prozentwert zurückgehen, erwartet Wacker. Bisher hatte der MDax
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