NEW YORK (dpa-AFX) - Die von US-Präsident Donald Trump am Donnerstag abgesegneten Einfuhrzölle haben die Wall Street vergleichsweise kalt gelassen. Der Dow Jones Industrial
Der marktbreite S&P-500-Index
Wie schon zuvor angekündigt verhängen die USA weltweite Einfuhrzölle auf Stahl in Höhe von 25 Prozent und auf Aluminium in Höhe von 10 Prozent. Ausgenommen werden zunächst nur die Nachbarn Mexiko und Kanada, was Trump bereits vorher signalisiert hatte. Die Zölle sollen innerhalb von 15 Tagen in Kraft treten. Eine Klausel soll es jedoch allen Ländern ermöglichen, auf der Grundlage von Einzelfall-Verhandlungen Erleichterungen zu erreichen.
Seitens der US-Notenbank (Fed) kam Schützenhilfe für die Finanzmärkte. Einem Fed-Mitglied zufolge könnte es weniger Zinsanhebungen in diesem Jahr geben, sollte es zu negativen konjunkturellen Effekten durch Importzölle und Handelsschranken kommen.
Unterdessen tasten sich Europas Währungshüter an einen Ausstieg aus ihrer ultralockeren Geldpolitik heran. Bei der Zinsentscheidung am Donnerstag in Frankfurt verzichtete die Europäische Zentralbank (EZB) auf die zuletzt übliche Formulierung, dass die Notenbank ihre milliardenschweren Anleihekäufe ausweiten könnte, sollten sich die Rahmenbedingungen verschlechtern. Volkswirte werten das als Signal zur Vorbereitung der Finanzmärkte auf ein Ende der Geldflut. Den Leitzins im Euroraum beließ der EZB-Rat wie erwartet auf dem Rekordtief von null Prozent.
Im Fokus der Anleger stand ansonsten eine Milliarden-Übernahme im US-Gesundheitssektor. Die Aktien des auf Preisverhandlungen spezialisierten Gesundheits-Dienstleisters Express Scripts
Bei American Eagle Outfitters
Der Euro
--- Von Gerold Löhle, dpa-AFX ---
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