Frankfurt am Main ist einer der wichtigsten Finanzplätze Europas. (Symbolfoto)
Donnerstag, 06.10.2016 18:12 von | Aufrufe: 1364

ROUNDUP/Aktien Frankfurt Schluss: Dax vor US-Arbeitsmarktbericht leicht im Minus

Frankfurt am Main ist einer der wichtigsten Finanzplätze Europas. (Symbolfoto) pixabay.com

FRANKFURT (dpa-AFX) - Die Anleger am deutschen Aktienmarkt haben sich am Donnerstag erneut in Zurückhaltung geübt. Der Leitindex Dax schwankte in einer schmalen Spanne und ging 0,16 Prozent tiefer bei 10 568,80 Punkten aus dem Handel. Die Gewinne vom Wochenauftakt bröckelten damit weiter ab.

Die Investoren richteten sich in einem vergleichsweise ruhigen Umfeld bereits auf die Veröffentlichung des wichtigen US-Arbeitsmarktberichts an diesem Freitag ein, sagte Analyst Craig Erlam vom Broker Oanda. Anlagestratege Christoph Geyer von der Commerzbank (Commerzbank Aktie) machte zudem eine gewisse Lethargie bei den Anlegern aus. So ist der Dax schon seit einigen Wochen unter dem Strich eher richtungslos.

Der Index der mittelgroßen Unternehmen MDax verzeichnete am Donnerstag ein Minus von 0,05 Prozent auf 21 559,08 Punkte. Der Technologiewerte-Index TecDax gab um 0,08 Prozent auf 1808,52 Zähler nach.

ÜBERNAHMEPHANTASIE TREIBT OSRAM AN

Der US-Arbeitsmarkt ist wichtig für die Geldpolitik der US-Notenbank Fed. Starke Daten könnten bei den Anlegern laut Marktbeobachtern durchaus die Sorge wecken, dass die Fed mit einer baldigen Leitzinserhöhung den Geldhahn etwas weiter zudrehen könnte.

Auf der Unternehmensseite wurde die Übernahmefantasie beim Lichtkonzern Osram weiter angestachelt. Bis Mitte des Monats wolle der chinesische Halbleiterkonzern San'an Optoelectronics ein "qualifiziertes Angebot" vorlegen, berichtete die "Wirtschaftswoche" unter Berufung auf Verhandlungskreise. Die Rede sei von einem Preis von etwa 70 Euro pro Aktie. Die Osram-Aktien schnellten um 10,38 Prozent auf 59,95 Euro nach oben und waren damit der Spitzenreiter im MDax.

BILFINGER PROFITIEREN VON MILLIONENAUFTRÄGEN

Die Papiere des Industriedienstleisters Bilfinger verteuerten sich angesichts von Millionenaufträgen aus der Öl- und Gasindustrie in Norwegen um 5,68 Prozent. Der Apple-Zulieferer Dialog Semiconductor überzeugte die Anleger mit der Umsatzentwicklung im abgelaufenen Quartal. Der Kurs zog an der TecDax-Spitze um mehr als 7 Prozent an.

Im Dax fielen die Anteilsscheine von RWE um 1,70 Prozent. Die Vereinbarung der Bundesregierung mit den vier großen Energiekonzernen zur Finanzierung der Atommüll-Entsorgung könnte für die Unternehmen teurer werden als bisher geplant. Bei weiteren Verzögerungen könnten die bisher erwarteten 26 Milliarden Euro überstiegen werden, heißt es in einem Brief der Leiter der Atomkommission, der der "Börsen-Zeitung" vorliegt. Am morgigen Freitag geht die RWE-Ökostromtochter Innogy an die Börse.


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Der Eurozonen-Leitindex EuroStoxx 50 fiel um 0,16 Prozent auf 3021,58 Punkte. Der Pariser CAC 40 gab ähnlich moderat nach. Für den Londoner FTSE 100 ging es um 0,47 Prozent nach unten.

Am Rentenmarkt stieg die Umlaufrendite von minus 0,19 Prozent auf minus 0,18 Prozent. Der Rentenindex Rex fiel um 0,02 Prozent auf 143,81 Punkte. Der Bund-Future gab um 0,01 Prozent auf 164,30 Punkte nach. Der Kurs des Euro sank. Die Europäische Zentralbank setzte den Referenzkurs auf 1,1185 (Mittwoch: 1,1211) US-Dollar fest. Der Dollar (Dollarkurs) kostete damit 0,8941 (0,8920) Euro./la/men

--- Von Lutz Alexander, dpa-AFX ---

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