Frankfurt am Main ist einer der wichtigsten Finanzplätze Europas. (Symbolfoto)
Montag, 15.01.2018 09:59 von | Aufrufe: 905

ROUNDUP/Aktien Frankfurt Eröffnung: Starker Euro sorgt für Verluste

Frankfurt am Main ist einer der wichtigsten Finanzplätze Europas. (Symbolfoto) pixabay.com

FRANKFURT (dpa-AFX) - Der starke Euro hat am Montag den deutschen Aktienmarkt belastet. Der ungebrochene Rekordlauf der US-Börsen verblasste vor diesem Hintergrund, zumal an den asiatischen Handelsplätzen die Gewinne zuletzt abbröckelten. Da in den USA die Aktienmärkte zum Wochenstart feiertagsbedingt geschlossen bleiben, dürften die Handelsumsätze allerdings gering sein.

Der deutsche Leitindex verlor im frühen Handel um 0,23 Prozent auf 13 214,56 Punkte. Der MDax der 50 mittelgroßen deutschen Unternehmen gab um 0,41 Prozent auf 26 823,31 Punkte nach. Der Technologie-Index TecDax büßte 0,45 Prozent auf 2651,95 Punkten ein. Der Eurozonen-Leitindex EuroStoxx 50 sank zugleich um 0,20 Prozent.

Die Gemeinschaftswährung der Eurozone legte über Nacht im asiatischen Handel weiter zu und hält sich mit gut über 1,22 Euro pro Dollar (Dollarkurs) derzeit auf dem höchsten Stand seit drei Jahren. Ein stärkerer Euro hatte den Dax nach einem beeindruckenden Start ins neue Jahr in der Vorwoche bereits belastet. Exportorientierte deutsche Unternehmen könnten infolge der Euro-Stärke auf den weltweiten Märkten im neuen Jahr mit Wettbewerbsnachteilen zu kämpfen haben.

Unter den Einzelwerten im Leitindex waren die Aktien von ProSiebenSat.1 Favorit mit plus 3,15 Prozent. Nachdem die Papiere nach einer Gewinnwarnung gegen Ende des Jahres auf den tiefsten Stand seit Anfang März 2013 eingebrochen waren und Anleger daraufhin sogar um ihren Verbleib im Dax zitterten, geht es seither wieder spürbar nach oben. Viele Analysten hatten die Sorgen um die Werbeeinnahmen des Fernsehsenders für übertrieben gehalten und sich zuletzt positiv zur Aktie geäußert.

Die Anteile von Thyssenkrupp (ThyssenKrupp Aktie) stiegen an zweiter Stelle um 1,10 Prozent. Der schwedische Finanzinvestor Cevian erhöhte vor der Hauptversammlung des Industriekonzerns den Druck. "Es muss der Anspruch eines Vorstandes sein, seine selbst gesetzten Ziele zu erreichen. Thyssenkrupp entwickelt sich aber noch nicht so, wie wir uns das vorstellen", sagte der Chef von Cevian, Lars Förberg, der "Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung" und fordert als Großaktionär Änderungen der Unternehmensstruktur.

Adidias gewannen knapp dahinter 1,07 Prozent. Finanzchef Harm Ohlmeyer sagte der "Börsen-Zeitung" in einem Interview, dass der Sportartikelkonzern seinen Marktanteil in den USA deutlich steigern wolle. Er nannte dabei einen Anteil von 15 bis 20 Prozent als mittelfristiges Ziel. Händler beziffern den gegenwärtigen Marktanteil in den Vereinigten Staaten auf 10 Prozent.

Im MDax büßten die Metro-Aktien 2,51 Prozent ein. Die Erlöse des Handelskonzerns stiegen im wichtigen Weihnachtsquartal nur leicht und verfehlten die Erwartungen von Analysten. Ein besseres Abschneiden war unter anderem durch negative Währungseffekte verhindert worden./ck/jha/


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