PARIS/LONDON/MADRID (dpa-AFX) - An Europas Börsen ist der jüngste Erholungsversuch am Freitag bereits wieder versiegt. Nachdem die Investoren am Vortag die Chance auf eine Trendwende gewittert und beherzt zugegriffen hätten, nehme nun die Unsicherheit wieder zu, hieß es aus den Handelsräumen. Börsianer werteten dies mit Blick auf den Kursverlauf bis Jahresende eher als negatives Zeichen. Eine Rolle spielte zu Wochenschluss der stabilisierte Eurokurs
Nach einem schwankenden Kursverlauf ging es für den EuroStoxx 50
Der CAC-40
Daten aus der Eurozone und auch aktuelle Aussagen von Mario Draghi hatten kaum Einfluss auf die Märkte. Der EZB-Präsident sagte bei einem Kongress in Frankfurt, dass der Euroraum trotz eines soliden Konjunkturumfelds weiterhin auf das billige Geld der Notenbank angewiesen sei. "Wir sind noch nicht an dem Punkt angelangt, an dem die Erholung der Inflation sich selbst trägt ohne unsere unterstützende Geldpolitik", so Draghi.
In der europäischen Stoxx-600-Branchenübersicht war der Sektor der Versorger
Die Medienbranche schnitt mit einem Plus von rund 0,8 Prozent am besten ab. Zu verdanken war dies insbesondere den Aktien von Vivendi und Sky. Der französische Medienkonzern Vivendi
In London stiegen die Papiere des Pay-TV-Konzerns Sky an der Spitze des "Footsie" um 4 Prozent. Berichten zufolge haben der US-Kabelnetzbetreiber Comcast (Comcast Aktie)
In Paris sorgten die Papiere der Elior Group nach einer Gewinnwarnung des Catering-Anbieters mit einem Kursrutsch um mehr als 18 Prozent für Aufsehen. Noch mehr galt dies aber für die Titel des Baudienstleisters Carillion in London, die um fast die Hälfte einbrachen. Das Unternehmen fürchtet, bald gegen die Vereinbarungen mit Kreditgebern zu verstoßen.
In Zürich stand der Pharmakonzern Roche
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