Ein Kursplus auf zwischenzeitlich 26,10 Euro beschert der ProSiebenSat1 Media-Aktie zur Stunde einen vorderen Platz in den Performance-Ranglisten am Aktienmarkt. Das Papier verteuerte sich gegenüber dem Schlusskurs vom Vortag um 3,16 Prozent. Die Aktie von ProSiebenSat1 Media hat sich somit heute bislang besser entwickelt als der DAX. Dieser notiert bei 12.963 Punkten. Der DAX liegt gegenwärtig damit um 0,24 Prozent im Minus. Für ein neues Allzeithoch müsste das Wertpapier von ProSiebenSat1 Media noch ordentlich zulegen. Den bisherigen Höchststand von 50,95 Euro erreichte das Wertpapier am 20. November 2015.
Die ProSiebenSat.1 Media SE ist einer der führenden europäischen Medienkonzerne. Das Kerngeschäft besteht aus werbefinanziertem Free-TV, welches in 42 Millionen Haushalten in Deutschland, Österreich und der Schweiz empfangen wird. Die verschiedenen Programmen der Sender SAT.1, ProSieben, sixx, kabel eins, SAT.1 Gold (Goldkurs) und ProSieben MAXX zielen darauf ab, alle kommerziell relevanten Zielgruppen im deutschsprachigen Raum zu erreichen. ProSiebenSat1 Media setzte im vergangenen Geschäftsjahr Waren und Dienstleistungen im Wert von 3,80 Mrd. Euro um. Die Gesellschaft machte dabei unter dem Strich einen Gewinn von 402 Mio. Euro.
Die ProSiebenSat1 Media-Aktie wird von mehreren Analysten beobachtet.
Die Commerzbank (Commerzbank Aktie) hat ProSiebenSat.1 nach Zahlen für das dritte Quartal von "Hold" auf "Buy" hochgestuft, das Kursziel aber von 35 auf 30 Euro gesenkt. Die Aktie des Medienkonzerns sei definitiv noch einen Blick wert, schrieb Analystin Sonia Rabussier in einer am Montag vorliegenden Studie. Die negative Kursreaktion nach der jüngsten Prognosesenkung sei übertrieben ausgefallen, argumentierte sie für ihre nun ausgesprochene Kaufempfehlung. Sie kürzte allerdings ihre operativen Gewinnschätzungen (Ebitda).
Die Deutsche Bank (Deutsche Bank Aktie) hat das Kursziel für ProSiebenSat.1 von 34 auf 30 Euro gesenkt, aber die Einstufung auf "Hold" belassen. Die europäischen TV-Konzerne litten unter sinkenden Werbeerlösen, schrieb Analystin Laurie Davison in einer Branchenstudie vom Donnerstag. Die betreffenden Aktien seien seit Jahresbeginn im Schnitt bereits um mehr als 20 Prozent gesunken und trotzdem immer noch überbewertet im Vergleich zu den US-Wettbewerberpapieren. Der bevorstehende Kapitalmarkttag von ProSiebenSat.1 könnte weitere negative Überraschungen bereithalten, fürchtet Davison.
Dieser Artikel wurde von ARIVA.DE mithilfe von Unternehmensinformationen von Finance Base und Aktienanalysen von dpa-AFX standardisiert erstellt. Informationen zur Offenlegungspflicht bei Interessenkonflikten im Sinne von § 34 b WpHG für die genannten Analysten-Häuser finden Sie hier.
Kurzfristig positionieren in DAX | ||
HS4E1R
| Ask: 10,95 | Hebel: 19,53 |
mit starkem Hebel |
Zum Produkt
| |
HG75AE
| Ask: 43,47 | Hebel: 5,06 |
mit moderatem Hebel |
Zum Produkt
| |
Hinweis: ARIVA.DE veröffentlicht in dieser Rubrik Analysen, Kolumnen und Nachrichten aus verschiedenen Quellen. Die ARIVA.DE AG ist nicht verantwortlich für Inhalte, die erkennbar von Dritten in den „News“-Bereich dieser Webseite eingestellt worden sind, und macht sich diese nicht zu Eigen. Diese Inhalte sind insbesondere durch eine entsprechende „von“-Kennzeichnung unterhalb der Artikelüberschrift und/oder durch den Link „Um den vollständigen Artikel zu lesen, klicken Sie bitte hier.“ erkennbar; verantwortlich für diese Inhalte ist allein der genannte Dritte.