London (GodmodeTrader.de) – Platin und Palladium fallen zur Wochenmitte im Verbund mit dem Goldpreis zurück. Während Platin mit bislang 932,00 US-Dollar je Feinunze im Tief weiterhin das am 14. November 2016 erreichte Achteinhalbmonatstief bei 923,75 US-Dollar konsolidiert, ist Palladium vom gestrigen Sechswochenhoch bei 709,85 US-Dollar zurückgekommen und notierte bislang zutiefst bei 700,55 US-Dollar.
Der Edelmetallverarbeiter Johnson Matthey prognostiziert in seinem aktuellen Bericht zur Lage an den Platin- und Palladiummärkten, dass der Platinmarkt 2017 zum ersten Mal seit 2011 wieder einen Überschuss aufweisen wird. Gründe seien die geringere Nachfrage für die Verwendung in Fahrzeugkatalysatoren sowie eine sinkende Schmucknachfrage in China, hieß es. Das bei Platin für 2016 erwartete Angebotsdefizit wurde auf 422.000 Unzen mehr als halbiert.
Für Palladium prognostiziert Johnson Matthey für 2017 weiterhin ein Angebotsdefizit. Die 2016er-Defizitprognose für Palladium wurde um knapp ein Viertel auf 651.000 Unzen gesenkt.
